Die Gilde der Magier

Kia

Schweigend nicke ich. Das sie böse war hätte ich mir sogar fast selbst denken können, aber was das jetzt mit mir zu tun hatte verstand ich immer noch nicht richtig, aber gut. Was hatte ich schon getan, außer ganz normal hier herzugehen? Meine Neugier war geweckt, em liebsten würde ich alles wissen, aber mehr würden sie mir wohl nicht erzählen. Hatte es was mit den Narben der Frau zu tun? Hatte die eine Frau ihr die Narben villeicht sogar gemacht? Fragen über Fragen, keine Antwort. Und der ganze Mist nur weil ich eine Straße entlanggenangen bin. Was passiert überhaupt jetzt?

Akkarin

Lautlos seufzte ich. Immerhin kein wütender Widerspruch.
Ich betrachtete den Schnitt an ihrem Hals. Er blutete nicht, jedenfalls nicht, soweit ich es erkennen konnte, aber er war eine Öffnung in ihrer Haut. "Darf ich dich jetzt heilen?", fragte ich sanft.
Und was tun wir nun?, fragte ich Avarya, inde ich noch immer ihren Arm berührte.

Akkarin

Ich hatte das auch schon erwogen, aber was ist, wenn sie nicht mitspielt? Wir müssten sie überzeugen...
Wie sollten wir das Mädchen verstecken? Wo? In meiner Residenz? Dort könnte nur Lorlen sie zufällig sehen, aber solange sie nicht in den Empfangsraum kam... Es könnte funktionieren., sagte ich, zwar zweifelnd, aber nicht ohne Hoffnung. Aber ein 'könnte funktionieren' reicht nicht. Wir müssen noch die Risiken minimieren..

Kia

Erneut nickte ich, mein Gesicht blieb ausdruckslos. Wie eine Maske, die meine wahren Gefühle verbarg. Angst vor der Frau mit dem Messer hatte ich nicht, sterben konnte man fast überall und in den heruntergekommen Gassen kannten sich nur wenige richtig aus, hier hibt es hnderte an versteckmöglichkeiten. Aber wohl auch für sie. Ob sie heir ebenfallös lebte? Gesehen hatte ich sie noch nie.

Akkarin

Sanft legte ich meine Fingerspitzen auf den Schnitt, und verschloss ihn mit wenig Kraft. Ein derartiger Schnitt kostete mich nicht viel, und das bisschen konnte ich gut und gerne entbehren.
Als ich sie geheilt hatte, sagte ich vorsichtig und mit sanfter Stimme: "Du.. du kannst nicht hier bleiben. Ich weiß, dass du wahrscheinlich Freunde und Familie hier hast, aber.. sie werden ohne dich sicherer sein."

Kia

Das bisschen Dankbarkeit, das ich gespürt hatte als er den kleinen Schnitt in meinem hals heilte verflog sofort. Das hier ist mein zu Hause, hier würde ich nicht weggehen, außerdem wüsste ich nicht wo ich sonst hinsollte. Freunde hatte ich wenige, keine guten, aber ein paar Leute, mit denen man hin und wieder mal Reden konnte. Familie gar nicht, wer braucht das schon. Trotzdem wohne ich hier, ich kenne nichts anderes, so bin ich aufgewachsen. Wo anders will ich auch gar nicht wohnen. Gefahren gibt es hier genug, bis jetzt ist mir noch nie was passiert, wenn man sich hier auskennt weiß man wo man sich verstecken muss... Außer irgendwelche Magier halten einen mit einer verdammten Wand auf! Mein Blick wurde abweisend, was ich kann und was nicht ist immer noch meine Sache. "Durch mich kommt niemand in Gefahr! Ich kann allein auf michj aufpassen!"

Akkarin

Störrisch ist sie tatsächlich. Aber nicht dumm.., ich unterdrückte ein leises Lächeln, dann antwortete ich: "Nein, kanst du nicht. Du wärest jetzt tot, wäre Avarya hier nicht zufällig" - naja, mehr oder minder zufällig, aber ich musste sie ja nicht noch mehr verwirren - "vorbeigekommen. Du wärst tot." Ganz egal, was sie wollte, ich würde sie beschützen. Immerhin war das meine Aufgabe.

Kia

Warum kann diese Wand nicht einfach mal verschwinden! Was eben noch Schock war, war spätestens jetzt Wut. "Wenn sie die Frau nicht bedroht hätte, hätte die auch keine Geisel nehmen müssen! Ich schaffe es seid 16 Jahren auf mich aufzupassen, mein Leben geht keinen was an! Keinen! Auch nicht irgendwelche Magier die sich für etwas besseres halten!!!" Meine Schreie hallten durch die verlassene Gasse. Mit ausweglosen Situatioen konnte ich noch nie umgehen.

Akkarin

Ich ließ sie brüllen, legte aber vorsichtshalber einen unsichtbaen Schild um uns, der verhinderte, dass irgendjemand mithören konnte.
Dann erhob ich wieder meine Stimme: "Du hast keine Wahl. Ih werde nicht zulassen, dass du dich durch Dummheit umbringst." Meine Worte waren hart, gewiss, aber sie musste verstehen, dass sie keine Wahl hatte, dass sie mir vertrauen musste. Dennoch machte ich mir Vorwürfe. Ich war nicht so souverän, wie ich es gewöhnlich war, Avaryas Auftauchen hatte mich aus dem Gleichgewicht gebracht. Im Normalfall wäre es mir nicht schwer gefallen, jemanden wie dieses Straßenkind zu überzeugen, aber so.. Doch der einzige, auf den sich meine Wut richtete, war ich selbst.

Kia

Hinter mir war die komische Wand, vor mir die beiden Magier. Die schmale Gasse bot keine Fluchtmöglichkeit. Und selbst wenn ich es schaffen würde, würd ich wohl nicht weit kommen, wie eben. "Dummheit? Es ist mein Leben, ich lasse mir von niemandem etwas sagen! Und erst Recht nicht von Magiern!" Das sich alle Magier für etwas besseres halten was bis jetzt nur ein Vorurteil gewesen, was sich aber grade bewahrheitet hatte. Was ging ihn mein Leben schon an? Ohne Magier wär ich nicht einmal in dieser Situation.

Akkarin

"Du hast Recht damit, wenn du uns misstraust. Aber glaub mir, Avarya und ich sind die einzigen die die Zerstörung Kyralias verhindern. Ich kann dir wirklich nicht mehr erzählen, das würde dich nur in noch größere Gefahr bringen"
Ich hatte keine Zeit mehr. Ich konnte nicht stundenlang auf sie einreden, früher oder späer würde meine Abwesenheit auffallen, allerspätestens, wenn Lorlen heute Abend kam.

Kia

Dann sollen sie die Zerstörung verhindern, wenn das passiert, ginge es eben allen so wie uns straßenkindern - Wäre somit kein Nachteil für mich. Warum wollte die Frau Kyralia zerstören? Egal, da kann ich später drüber nachdenken. Der Mann schien unruhig zu werden, umso besser für mich. In dieser Gasse k9onnte ich villeicht nicht fliehen, wann anderes aber schon.

Akkarin

Sie ist ein Straßenkind, teilte ch meine Gedanken Avarya mit, sie denkt nur für sich. Andere - die Allgemeinheit - sind ihr vielleicht egal.. Aber ich glaube nicht, dass sie kein Mitleid besitzt.
Ich seufzte. dann unternahm ih einen weiteren Versuch: "Du lebst auf der Straße, nicht wahr? Das einzige, was du besitzt, ist deine Freiheit.. Ich weiß, dass du denkst, ich würde sie dir nehmen, aber s ist das nicht Ich will dich zu nichts zwingen, du musst selber beschließen, meine Hilfe anzunehmen. Aber.. wen Avala und ihre,", ich zögerte. "ihre Freunde uns besiegen, wird hier niemand mehr frei sein."

Akkarin

Inwiefern? Solange es nicht nur noch größere Gefahren birgt... müssen wir es versuchen., ich seufzte leise, dann blickte ich wieder unverwandt zu dem Mädchen.

Kia

"Sachkaner?" Ich war villeicht nie in die Schule gegangen aber mit Ländern kannte ich mich tzotzdem ganz gut aus. Aber davon hatte ich noch nie etwas gehört. Die Argumente des Mannes hatten mich nachdenklich gemacht. Konnte diese.... Avala hier wirklich allen die Freihaeit nehmen?

Akkarin

"Sie hassen uns. Wegen des sachaanischen Krieges, aber das spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass sie eine ganz andere Gesellschaftsstruktur haben. Sie halten Sklaven, und zwar nicht wenige. Niemand könnte mehr frei sein.", aus meiner Stimme klang die unterdrückte Wut, aber auch die Bereitschaft, zu kämpfen.

Akkarin

Genausogut kann ich ihr meine zeigen. Es ist nicht nötig, dass du das tust. Nur wird sie vielleicht nicht glauben, dass das alles wirklich wahr ist. Sie it immerhin keine Magierin., ich zögerte. Die Idee an sich war gut, nur war es vielleicht möglich, dass sie zu viel erfuhr. Würde si das nicht in och größere Gefahr brinen?

Kia

Verwirrt sah ich von einem zum anderen. Sie wirkten mit den Gedanken ganz wo anders. Sollte ich mitkommen. Einerseits wollte ich auf keinen Fakk mitkommen, tuen müssen was andere mir sagen, mich villeicht sogar an irgendwelche Regeln halten müssen.... aber andererseits wollte ich noch weniger als Sklave änden. "Wie lange müsste ich mitkommen?", fragte ich zögernd.

Akkarin

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?, ich zog die Azgenbrauen hoch. Wir müssen nur entscheiden, was wir ihr zeigen.. Sie darf auf keinen Fall das Geheimnis der schwarzen Magie aus deinen oder meinen Erinnerungen erfahren.
"Das kann ich dir nicht sagen, aber ich verspreche, dass ich mich bemühen werde, alles so schnell wie möglich zu regeln. Nur.. das könnte dauern. Nicht nur Avala weiß von dir, sondern auch ihre.. Freunde. Aber dein Leben wird sicher etwas bequemer werden, auch wenn ich nicht versprechen kann, dass immer alles wunderbar läuft."

Kia

"Was soll ich den wissen!? Sie denkt doch ich hab nur mitbekommen das sie mir ein Messer an den Hals gehalten hat, mehr nicht! Und was heißt nicht das alles wunderbar läuft?" Angst vor dieser avala hatte ich nicht, das einzige was mich überzeugt hjat war das mit den Sklaven.