Die Gilde der Magier

Isurrin

Ich nickte langsam und sagte dann mit festerstimme: "Ja er trug immer Roben"

Akkarin

So ist es auch. Und für andere ist es verboten, Roben zu tragen.. Ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll. Was wir jetzt tun sollen..
Das war wirklich seltsam. Hatten wir es hier mit einem Gildemagier zu tun, der ein dunkles Geheimnis hütete oder mit einem wilden Magier, der sich überdies noch in Roben hüllte?
"Isurrin, welche Farbe hatten seine Roben?", fragte ich. Ich ging nicht davon aus, dass er Heiler war, dass erschien mir nicht schlüssig. Krieger vielleicht.
Glaubst du, dass er ein Gildemagier ist? Aber im Grunde ist das unmöglich, ich kenne sie alle zu gut..
Ich verdrängte die vielen Gedanken, die mir Avarya wegen gekommen waren. Ich durfte meine persönlichen Interessen nicht über die der Gilde stellen, ich war der Hohe Lord. Das war meine Pflicht. Still seufzte ich.

Isurrin

"Pechschwarze!"

Akkarin

Aber die Strafe wäre der Tod.. Ich weiß es nicht.. Ich weiß es einfach nicht. Warten wir ab, was sie weiß. Etwas anderes bleibt uns ohnehin nicht übrig., mein Ton war ebenso nachdenklich wie der ihre. Sicher, ich kannte die Magier der Gilde, hörte den Gerüchten zu und erfuhr auch von Lorlen einiges. Aber obwohl ich bei weitem nicht alle mochte, so glaubte ich dennoch, dass ihnen allen die Gilde am Herzen lag. Demnach wäre - wenn es denn ein Gildemagier gewesen sein sollte - das Motiv fpr das Aufziehen von Isurrin persönlicher Natur.. Es war so schwierig.
Dann antwortete sie und ich erstarrte. Wütend zischte ich: "Schwarze Roben, so wie die meinen? Bist du sicher?", eiskalt klang meine Stimme nun. Das war gegen alles, wofür die Gilde stand, deren Vertreter nun einmal ich war. Gegen alles!
Avarya, das ändert alles. Es ist ein wilder Magier, und die tatsache, dass ich nicht imstande war, seine Magie zu spüren.. Was sagt uns das?

Akkarin

Ja., stellte ich fest. Aber ein schwarzer Magier hier, in Imardin? Oder - ein schwarzer Magier, von dem weder ich noch die Diebe gehört hatten? Ich hatte das bisher für völlig unmöglich gehalten.. Wieviel ist mir noh entgangen? Ich machte mir auch tatsächlich Vorwürfe. Ich war der einzige der in der Gilde um diese große Bedrohung wusste, ich war mir dieser Verantwortung bewusst, aber uich hatte versagt. Ich musste das wiedergutmachen. Ich musste ihn töten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er uns lediglich bloßstellen will. Seine Existenz ist uns ja mehr zufällig... Oder? Ist Isurrins Auftauchen Zufall? Ich zweielte Ich war mir dso sicher gewesen. Dennoch, sterben musste er. Nur würde die Art seines Todes unterschiedlich sein: War er ein schwarzer MNagier, würde ich ihn töten, im Stillen, wie ich es immer tat; doch war er ein Magier, der die Gilde der Lächerlichkeit presgab, würde diese ihn auch verurteilen.

Akkarin

Ich weiß es nicht. Um mich zu ärgern? Keine Ahnung. So oder so, das Mädchen müssen wir vorläufig hierbehalten. Uns bleibt keine andere Wahl, denn wenn zutrifft, dass er sie manipuliert hat, können wir nicht zulassen, dass das noch einmal geschieht., so unwahrscheinlich das auch sein mag... Glücklicherweise habe ich ja mehr als ein Gästezimmer., innerlich grinste ich ganz leicht, doch mein kurzer Anflug von Heiterkeit verflog rasch, als ich Isurrin erneut ansah: "Was hast du jetzt vor?", fragte ich sie vorsichtig. Ich hatte nicht vor, ihr sofort zu erzählen, dass ich sie notfalls zwingen würde, hierzubleiben.

Akkarin

Aah, richtig. Ich kümmere mich bereits darum.. Nun, aber Avala müssen wir wohl noch verschieben, zuerst müssen wir sie finden.. Und außerdem uns um Isurrin kümmern. Das wird alles nicht leicht. seufzte ich. Ich bemerkte ihren Gesichtsausdruck, und beobachtete sie einen Moment lang genau, doch dann sah ich wieder zu dem ;ädchen, das noch immer vor mi stand.

Isurrin

"Ja so wie die euren"

Akkarin

Ich schürzte nachdenklich die Lippen. Ich musste sie dazu bringen, freiwillig hier zu bleiben, ohne aber sie direkt anzulügen. Ich wiederholte also zunächst einfach meine Frage: "Was planst du, was hast du vor?"
Erst mal abwarten, und auf ihre Antwort reagieren. Das ist wirklich verwirrend. Das ist anmaßend. Ich bin kein arroganter Mann, aber dieser Magier legt es darauf an, uns zu verärgern.

Isurrin

"Ich habe ncihts geplant da ich nicht wusste ob ihr mir helft oder nicht" entscvhuldigent lächelte ich ihn an

Akkarin

Du hast nicht die selben Motive., sagte ich, mit dem Anflug eines Lächelns.
"Nun, wie wäre es, wenn du zunächst hierbleibst? Ich denke, ich habe da ein hübsches Gästezimmer.", stellte ich dann an Isurrin gewandt fest. Meine Stimme klag bei diesen Worten beinahe sanft. Ich verstand mich wohl darauf, mein Auftreten der Situation anzupassen..
Ich hoffe, sie nimmt mein Angebot an... Wenn nicht, werde ich sie zwingen müssen, aber ersteres wäre mir bedeutend lieber.

Akkarin

Was mir zwar nicht gefallen würde, aber gleichwohl unerheblich wäre. Aber du hast Recht - es wäre trotzdem falsch.. Ich dachte einen Moment nach. Allzu lange konnte ich mich hier nicht mehr aufhalten, es war schon beinahe Mittag, und ich hatte noch einige Pflichten zu erledigen. Und natürlich wollte ich mich auch irgendwann mit Avarya unterhalten. Doch das musste warten, sagte ich mir selbst, denn die Gilde hat Vorrang vor allem persönlichen..

Isurrin

Ich überlegte kurz ein Gästezimmer war immerhin besser als die Straße und so nickte ich leicht kaum sichtbar mit dem Kopf.

Akkarin

Erleichtert atmete ich aus. Nun, das vereinfacht so einiges.. Avarya, es tut mir Leid, aber ich fürchte, mich rufen meine Pflichten. in meinem Worten schwang Verärgerung über diese Tatsache mit und leise Enttäuschung, dass ich keine Zeit mehr hatte. Ich lächelte also Isurrin kurz zu und rief im Geiste nach Takan.
Takan, macht es dir etwas aus, Isurrin ihr Zimmer zu zeigen? Fragte ich höflich, bevor ich laut sagte: "Isurrin, mein Diener wird dich gleich dorthin begleiten. Avarya? Es tut mir Leid..", ich lächelte und wartete noch einen Moment, bevor ich mich zur Tür drehte.

Isurrin

Ich nichkte und wurde dann von seinem Diener in das Gästezimmer geführt wo ich mich auf das Bett setzte und meine Sachen zum Zeichnen rausholte (ich hatte sie immer dabei) und anfing den geheimnissvollen Mann bei dem ich aufgewachsen bin zu zeichnen es könnte dem hohem Lord vieleicht von nutzen sein da ich sehr detaliert und genau zeichnete außerdem beherschte ich mein Hobby perfekt!

Akkarin

Ich nickte ganz leicht, dann wandte ich mich zur Tür und trat in die Sonne, nach draußen. Manchmal - in Momenten wie diesem - verabscheute ich meine Roben. Schwarz! Ausgerechnet.
Aber trotz der Wärme lenkte ich meine Schritte rasch zum Portal der Universität. Noch während ich durch das Portal trat, ertönte der Gong, und bald begannen Scharen von Novizen nach draußen zu strömen. Sie alle verfielen in Schweigen, sobald sie mich erblickten. Ich runzelte die Stirn, blieb aber zunächst stehen, das Treiben beobachtend.