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 Hogwarts ist unsere Welt

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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyDo Mai 26, 2011 7:23 pm

Dorian

Ich genoss die Stille, unterbrach sie dann aber recht abrupt: "Was meinst du, was wollen wir heute noch machen?", fragte ich.
Eigentlich wollte ich sie immer nur in meinen Armen spüren, ihren Namen sagen und sie küssen, aber ich nahm an, dass das nicht unbedingt auch ihren Vorstellungen entsprach. Gut - ih hatte keine Ahnung, wie ich zugeben musste. Ich kannte Menschen, aber ich verstand sie nicht immer. Obwohl ich hoffte, dass in Zukunft etwas ändern zu können - mit Anna.
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyMo Mai 30, 2011 5:05 am

Anna

Ich sah in Dorians Augen, die meiner Meinung nach die schönsten auf dieser Welt waren, und wusste, dass es das richtige war. Der Junge fragte mich im selben Moment, was ich am heutigen Tag noch vorhaben würde, Wenn ich es mir genau überlegte, konnte ich auf diese Frage keine Antwort geben. Es wäre sicherlich das einzig richtige, zuerst einmal in den Unterricht zu gehen, aber wäre Dorian damit wohl glücklich. Ich hätte darüber nachdenken müssen, aber dafür blieb mir in diesem Moment nicht genug Zeit, sodass ich einfach nur ein "Keine Ahnung" hervorbrachte und Dorian anlächelte. "Vielleicht zum Unterricht?", fragte ich den Jungen neugierig und fast ein wenig hoffend. Ich war nicht wirklich scharf darauf, den Unterricht zu spenden, nicht auch noch diese Stunde, aber ich wollte auch nicht, dass Dorian mich für verweichlicht halten würde.
Oder wäre es besser, wenn Dorian mich so akzeptieren würde, wie ich war? Dan müsste ich allerdings auch so sein, wie ich war und das die ganze Zeit, dann würde für so eine Schauspielerei kein Platz mehr sein in meinem Leben.
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyMo Mai 30, 2011 9:15 pm

Dorian

Lektion Eins - Nachgeben.
Ich verzog keine Miene, obwohl ich durchaus nicht begeistert war von der Idee, zurück in den Unterricht zu gehen. Aber die Tatsache, dass Anna es genau in diesem leicht zögerndem Tonfall anbrachte, konnte genau zwei Gründe haben: Entweder, ihr fiel nichts anderes ein, was sie für vorschlagenswert hielt, oder aber sie wollte nicht noch mehr Stunden verpassen und hatre Angst, was ich davon halten würde.
Im ersten Fall sollte ich einen grandiosen Vorschlag machen. Da mir aber a) nur Dinge einfielen, von denen sie wohl kaum begeistert gewesen wäre (größtenteils eher schmutzigerer Natur), und ich b) Fall 2 für wahrscheinlicher hielt, stimmte ich nach geschätzten zehn Milisekunden Bedenkzeit mit einem breiten Lächeln zu: "Dann lass uns mal ein wenig vernünftig sein", ich lächelte und küsste sie leicht auf die Nasenspitze, während ich nachdenklich ihren Bikini betrachtete: "Allerdings solltest du vielleicht nicht so in Professor Flitwicks Unterricht platzen... Was haben wir eigentlich?", geschickt lenkte ich das Gespräch, eine Angewohnheit, die ich wohl nie gänzlich würde ausschalten können.
Immerhin tat ich es nicht aus purem Egoismus, sondern, um Anna das Gefühl zu geben, ich fände es keinesfalls lächerlich. Was zum Teil auch stimmte - ich versuchte jedenfalls, sie zu verstehen.
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyFr Jun 03, 2011 6:57 pm

Off Topic:

Da in dem RPG nur noch du, Ida, und ich schreiben, schlage ich vor, dass wir es für uns ein wenig spezialisieren. Mein erster Vorschlag wäre ein Zeitsprung, der vllt bis zu den Ferien geht - Problem wäre dabei vllt, dass eine Beziehung zwischen Anna und Dorian eigentlich nicht ohne Probleme weitergehen kann und man dann einige Ereignisse überspringen würde. Wie siehst du das denn?

Sonst vllt ne Mindestpostlänge, die ein wenig höher ist, um das Niveau mal steigen zu lassen xD
Ich denke da an vllt 200 Wörter oder 150?
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyFr Jun 03, 2011 7:17 pm

Antwort Off Topic Wink

Ah, stimmt, da hast du... Recht.
Nun, Zeitsprung wäre sicher nicht schlecht, es macht auch kaum Sinn, die Unterrichtsstunden zu spielen, wenn sie im Grunde völlig unwichtig sind. Ich glaube aber nicht, dass es ein großes Problem wäre - klar, es gibt immer Meinungsverschiedenheiten, und bei Anna und Dorian mit Sicherheit auch Diskussionen, aber wenn eine Beziehung das überlebt, ist sie doch eigentlich nur gestärkt.
Wir könnten es doch so machen, dass wir in 'kri´tischen' Situationen eben Bezug auf Streits nehmen, ohne sie näher zu beschreiben :]
Ich denke, das sollte klappen^^

Meinetwegen auch 200 Wörter, ich schreibe gerne mehr, brauche aber immer Druck :'D
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyFr Jun 03, 2011 8:01 pm

OOC: Entschuldigt den Doppelpost, aber mir kam es in zwei Posts... geordneter vor^^
Also Zeitsprung bis zu den Herbstferien

Dorian

Als ich an diesem Morgen aufwachte, genoß ich für einen kurzen Moment den Windhauch, der so angenehm nach der stehenden Hitze der letzten Wochen auf meiner Haut lag, und verhielt mich still, wie ich es immer tat, um mich auf den Tag vorzubereiten. Es war also endlich kühler geworden... Aber noch etwas war anders... Mit noch immer geschlossenen Augen horchte ich in den Schlafsaal, um den ruhigen Atem der anderen Jungen zu hören, die um diese Zeit am Wochenende sicher noch schliefen.
Nichts. Stille, grenzen- und bodenlose Stille. Nicht bloß die Abwesenheit von Geräuschen, sondern jene Stille, die Angst machte, die bedrückend war, die mich frölsteln ließ, der ich nie Angst hatte - nun, jedenfalls fast nie.
In mir machte sich Anspannung bereit, bedingt durch die Andeutung von Gefahr. Alle meine Muskeln spannte sich und meine Augenlider flogen nach oben, mein Zauberstab in meine Hand, als ich auf die Beine sprang. Nichts. Der Schlafsaal war leer, still und leer und still, wie er es sonst nie war, selbst, wenn ich Mittags hierher zurückkkehrte. Ich hatte das dumpfe Gefühl, dass es nicht so sehr die Abwesenheit der Jungen hier, sondern mehr die Abwesenheit von Schülern im ganzen Gebäude war, die die Stille verursachte, doch einen Augenblick später fiel mir auch der Grund ein: Herbstferien. Sie alle waren bei ihren Eltern.
Leise Traurigkeit machte sich in mir breit, gemischt mit etwas Verachrtung, die mehr Selbstschutz als wahrer Angriff war. Sie HATTEN eine Familie, die sie liebte, dachte ich bitter, während ich nach meinem Umhang griff.
Ferien also, ein leeres Schlos, kein Unterricht, ich... und Anna. Nun lächelte ich. Anna. Meine Anker, meine Hoffnung.
Für mich war sie hier, mit mir. Dieser Gedanke machte den Schlafssal gleich heller und nun mit fast guter Laune lief ich die Treppe hinunter.
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyFr Jun 03, 2011 8:33 pm

Anna

Ich erwachte und sah wie gewohnt zuerst die Decke, doch etwas stimmte nicht. Irgendetwas machte mich unruhig und ich ließ meinen Blick auf die Uhr fallen, die wie immer mein Handgelenk zierte. Es war 9 Uhr. Verdammt, verdammt, verdammt! Unterricht! Ich musste verschlafen haben. Samstag war es jedenfalls nicht. Schnell sprang ich auf. Alle aus meinem Schlafsaal waren schon weg. Wieso hatte mich eigentlich keiner geweckt? Panisch rannte ich ins Badezimmer, meine Schuluniform wehte, als ich sie in nur einer Hand festhielt. Duschen! Ich konnte niemals in den Unterricht gehen, ohne vorher geduscht zu haben. Ich musste schrecklich riechen. Ich sprang unter die Dusche und war nur wenige Minuten später schon angezogen und beeilte mich - die Schminktasche in der Hand - meinen Handspiegel zu finden. Dann griff ich nach meiner Schultasche, wo hoffentlich alle DInge drin waren, die ich für den heutigen Unterricht benötigen würde. So schnell wie es eben ging rannte ich in den Gemeinschaftsraum, wo sich schon keiner mehr aufhielt. Außer Dorian, aber musste ich mich darum kümmern? Er besuchte ja generell nicht immer den Unterricht. Doch im Grunde sollte ich meinen Freund wohl wenigstens begrüßen, so sagte es mir mein Herz jedenfalls, indem es wie wild klopfte. "Dorian? Wie spät ist es?", fragte ich, während ich mich fröhlich stellend auf ihn zu rannte und ihm einen Kuss auf die Wange drückte
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyFr Jun 03, 2011 8:47 pm

Dorian

Auch der Gemeinschaftsraum war noch leer. Wo steckte Anna? Mit gemeßenen Schritten trat ich zu einem Sessel, der dicht an einer Wand stand, und von dem aus ich den ganzen Raum im Blick hatte. Da drängte sich mein leiser Kontrollzwang, den ich in den letzten Wochen erfolgreich zurückgeschlagen hatte, wiedert an die Oberfläche. Aber ich war zu entspannt, um eine weitere nervenaufreibende Schlacht gegen mich selbst zu führen und ließ mich daher in den Sessel sinken, langsam, und nur scheinbar entspannt.
In Wirklichkeit war ich bereit, aufzuspringen, wenn Anna die Treppe herunter oder die Tür hindurch kam.
Mein Blick wanderte zwischen beiden Möglichkeiten hin- und her, während mein Gehirn darüber grübelte, was denn nun wahrscheinlicher war - und die Antwort prompt erhielt: Anna kam die Treppe ihres Schlafsaals herunter gelaufen, schien in Eile, sah mich - wie es den Anschein hatte - zunächst gar nicht, während ich aufspreng und ihr in den Weg trat.
Ich öffnete schon den Mund zu einer Begrüßung, als sie mich nach der Uhrzeit fragte. Stirnrunzelnd schloss ich die Lippen wieder, um sue zu meiner Antwort sogleich zu öffnen: "Es müsste wohl gegen neun sein, wieso, hast du noch was vor?"
Läcxhelnd zog ich sie an mich und küsste sie auf die Stirn.
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyFr Jun 03, 2011 9:09 pm

Anna

Ich sah Dorian verwirrt an, als er mich fragte, ob ich noch etwas vorhaben würde. Hatte er vergessen, dass wir Beide eigentlich zum Unterricht zu erscheinen hatten? Er erschien zwar nicht immer im Unterricht, aber er sollte dennoch noch wissen, dass es Unterricht gab. "Rian? Hallo? Wir müssen zum Unterricht gehen, hast du das etwa vergessen? Unterricht! Das ist das Ding, wo die meisten Schüler noch hingehen!", erklärte ich meinem Freund ungeduldig und griff nach seiner Hand - vielleicht auch eher nach seinem Handgelenk - um ihn durch das Portraitloch in Richtung der Klassenzimmer zu zerren. Zum Frühstück war heute keine Zeit mehr, das wusste ich, auch wenn es mir im Herzen und vor allem im Magen weh tat. "Komm schon, Rian! Wir haben keine Zeit mehr! Eigentlich haben wir sogar Minuszeit! Wir müssen in...", ich sah auf meine Uhr. "In minus drei Minuten im Unterricht sein!", erklärte ich ihm aufgeregt und zerrte ihn weiterhin hinter mir her. Vor einer Treppe mussten wir zu meinem Leidwesen Halt machen, denn diese bescheuerten Treppen brauchten eine Ewigkeit - so schien es mir jedenfalls zu sein. Ungeduldig tippte ich mit meinen Fingerkuppen gegen das Geländer und sah abwechselnd auf meine Hand, auf die Treppe und zu meinem Freund auf
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyFr Jun 03, 2011 9:26 pm

Dorian

Ein Lachen verbiss ich mir nur mühsam, während ich mich von mei8ner Freundin aus dem Gemeinschaftsraum zereen ließ. Es war beinahe gruselig, dass sie scheinbar jetzt derselben Illusion nachhing, in der ich noch vor kurzen selbst gefangen gewesen war.
Erst, als wir vor einer der wandelnden Treppen standen und sie ganz offensiuchtlich nicht in Richtung meines Frühstückstoasts wollte, wo auch mein Tagesprophet auf mich wartete, sagte ich, mit kaum verhohlener Bewlustigung in meiner Stimme: "Anna? Du weißt, dass heute keine Schule ist? Ferien, weißt du, das ist das, wo die Schüler, die sonst dahin gehen, weo die meisten Schüler hingehen, nicht mehr besuchen, sondern Zuhause ind, und wo nur ganz wenige im Schloss bleiben. Diese ganz wenigen haben das Schloss für sich und können tun und lassen, was sie wollen - sogar noch frühstücken, wenn die Sonne schon untergeht"
Ich lachte leise, während ich Anna sanft in die Richtung einer zweiten Treppe zog, die uns zur großen Halle führen würde, wo die Hauselfen sicher schon ein Mahl vorbereitet hatten. Viele der anderen Schüler schliefen in den Ferien sehr lange, so demnn überhaupt irgendjemand hier war, und so erwartete ich eigentlich nicht, dass uns während unseres Drühstücks jemand stören würde.
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyFr Jun 03, 2011 9:47 pm

Anna

Die ganze Zeit war Dorian hinter mir her getrippelt, was ich schon beinahe gemein fand, als Dorian mich plötzlich daran erinnerte, dass wir im Moment Ferien hatten. Mein Kopf lief radischenrot an. Wie hatte ich die Ferien vergessen können? Ich schlug mir gegen die Stirn. "Ups!", machte ich grinsend und wollte Dorian gerade einen Kuss geben, als dieser mich auch schon zur nächsten Treppe zerrte, über die wir in die große Halle und somit zum Frühstück kommen würden. Ich spürte seine warme, weiche Haut auf meiner und genoss das Gefühl der Geborgenheit, dass mich noch immer durchströmte, wann immer ich mit Dorian Zeit verbrachte. Mein Magen knurrte. Laut. Ich sah zu Dorian und grinste breit. "Und genau das wäre mir fast im Unterricht passiert!", erklärte ich ihm und nahm seine Hand, was eine fast alberne Geste war, um meine Zuneigung zu ihm auszudrücken. Was er wohl über diese Geste dachte? Hoffentlich fand er sie nicht albern oder kindisch. "Anna!", schalt ich mich. "Hör auf, zu versuchen, Anderen zu gefallen!", befahl ich mir dann selbst. Ich lächelte. Natürlich hatte ich davon nichts laut gesagt, aber ich hatte dennoch das Gefühl, dass Dorian meine Gedanken kennen würde. Es fühlte sich generell so an, als würde er mich kennen wie kein Anderer mich kannte
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyFr Jun 03, 2011 9:59 pm

Dorian

Ich lächelte, während ich ihre Hand fester umfasste. Das war... ja, ein Zeichen universeller Zusammengehörigkeit, uralt zwar, aber deshalb nicht weniger schön. Anna war mein Ein und Alles, so kitschig es klang, aber es war so. Ohne sie war ich verloren gewesen, ujnd ich würde es wieder sein, wenn ich sie irgendwann nicht mehr an meiner Seite hätte.
Ich wusste, wie sehr Anna immer von der Meinung der anderen abhängig gewesen war, es wahrscheinlich immer noch war, aber ich hatte ihr immer das Gefühl geben wollen, zufrieden mit ihr zu sein, mehr als das. Ich war wunderbar glücklich.
Ich trat vor ihr auf die Treppe, sah zu ihr und sagte leise: "Ferien, Anna, wir... Wir sind alleine"
Dann hob ich sie hoch, leicht wie eine Feder, küsste sie und setzte sie eine Stufe tiefer wieder ab, noch immer völlig gefangen in meiner riesengroßen Seifenblase, die einfach nicht platzen wollte. Eigentlich hatte ich den Willen darauf auch aufegegeben, eigentlich wollte ich, dass sie ewig um mich war, mich umhüllte, ein rosaroter Schutzschild gegen die Brutalität der Welt.
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyFr Jun 03, 2011 10:11 pm

Anna

Dorian nahm meine Hand fester. Tief atmete ich ein, ganz langsam, und genauso langsam wieder aus. Mein Herz hämmerte so laut, dass ich mir eigentlich kaum vorstellen konnte, dass Dorian es nicht hörte. Dorian trat vor mir auf die Treppe, stand nun direkt vor mir, nur ein klein wenig tiefer. Wenn er jetzt noch auf die Knie gehen würde, wäre es wohl der perfekte Ort für einen Antrag gewesen... die Treppen von Hogwarts. Urplötzlich tauchte in meinem Kopf ein Bild von mir in einem wunderschönen, weißen Kleid und Dorian in einem eleganten, schwarzen Anzug auf und wollte nicht mehr verschwinden. Mit einem schnellen Kopschütteln konnte ich das Bild jedoch aus meinen Gedanken schleudern - nun, vielleicht lag es auch daran, dass ich so geschockt war, als Dorian mich plötzlich in die Höhe hob. Als ich noch immer keinen Boden unter den Füßen spürte, küsste mich plötzlich jemand - Dorian, wer auch sonst - ehe ich wieder zu Boden gelassen wurde. Natürlich bewegte sich dieser Boden auch noch, was mich fast aus dem Gleichgewicht gebracht hätte, doch ich hielt mich mit einer Hand am Treppengeländer und mit der Anderen an Dorian fest, der gerade verkündete, er und ich hätten in den Ferien das Schloss praktisch für uns allein. "Und wir werden tun, was wir wollen!", versprach ich und legte meine Arme um Dorians Hals, ehe ich ihn erneut küsste
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptySa Jun 04, 2011 8:50 am

Dorian

Meine linke Augenbraue schnellte in die Höhe, als sich auf meinem Gesicht ein leicht spöttisches Lächeln ausbreitete. Wir würden also tun, was wir wollten? Meinte das die Dinge, die sie wollte? Dann lagen auch schon ihre wunderbaren Arme um meine Hals, und dieses Mal war sie es, die mich küsste. Ich lächelte.
"Nun, zu allererst will ICH frühstücken, und ich hege die leise Hoffnung, dass dein Wunsch meinem nicht zuwider läuft?", ich ließ den Satz fragend ausklingen, obwohl ich mir angesichts ihres knurrenden Magens sehr sicher war. Außerdem war Anna einfach viel zu sehr Gewohnheitsmensch, um diese so lieb gewonnene Gewohnheit - auch, wenn es doch schon reichlich seltsam klang, das Frühstück als Gewohnheit zu bezeichnen - sicher nicht missen wolle. Ebenso wenig wie ich, obwohl ich zumindest bereiter war als sie, auf so manches Ritual zu verzichten.
Ich lächelte immer noch, legte meinen rechten Arm um ihre Seite und machte Anstalten, weiterzugehen, während meine Gedanken zu den beiden Wochen schwebten, die nun vor uns lagen. Es würde wunderschön werden, soviel stand zumindest fest. Aber noch lagen genaue Ereignisse im Dunkeln, vollkommen unsichtbar für menschliche Augen. Obwohl Professor Trelawney sicher das Gegenteil behauptet hätte…
Bei diesem Gang meiner Gedanken kräuselten sich meine Lippen unwillkürlich zu einem leichten Grinsen. Anna würde sich sicherlich fragen, woher es stammte und weil es mir gefiel, auf ihre Fragen zu antworten, auch, wenn diese in der letzten Zeit immer weniger geworden waren, vermutlich, weil sie mich mittlerweile in- und auswendig kannte, beschloss ich, noch ein wenig weiterzugrinsen.
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptySa Jun 04, 2011 12:34 pm

Anna

Ich beobachtete, wie Dorians Augenbraue in die Höhe schnellte, wie so oft war es die Linke, und lächelte kurz. Ich mochte diese Geste sehr, sie war für mich fast eine Art Markenzeichen Dorians. Ich legte den Kopf auf Dorians Schulter, was leider nicht ganz unproblematisch verlief, sodass ich mich auf die Zehenspitzen stellen musste. Dorian erklärte mir nun, er wolle zuerst einmal frühstücken und ich nahm meinen Kopf wieder von seiner Schulter und nickte. "Frühstück klingt gut!", stimmte ich zu und lächelte kurz. Ich beobachtete Dorian, während die Treppe langsam zur nächsten Etage schwebte. Natürlich hatte ich mich längst an dieses Gefühl gewöhnt, aber manchmal fragte ich mich dennoch, ob es ganz simple Treppen nicht auch getan hätten. Mit den Gedanken bei den Treppen und beim Frühstück, dass die Hauselfen für uns schon gezaubert hatten, bemerkte ich Dorians Grinsen erst gar nicht, doch es hielt solange an, dass ich es nicht ignorieren könnte, selbst, wenn ich es gewollt hätte. Ich grinste ebenfalls und starrte Dorian in die Augen. "Warum grinst du so?", fragte ich neugierig und stupste mit dem Finger auf seine Nase, wie ich es so oft zu tun pflegte, wenn Dorian mir mal wieder ein Rätsel war und das schien er gerne zu sein
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptySa Jun 04, 2011 12:50 pm

Dorian

Meine Lippen noch immer leicht verzogen, beobachtete ich Anna. Sie sah mich an, und unsere Blicke trafen sich kurz. Dann endlich, nach einer scheinbar endlosen Zeit, registrierte sie mein Grinsen. Ich sah es an dem Ausdruck, der in ihre Augen trat: nicht direkt misstrauisch, aber schon fragend, verwirrt vielleicht.
Anna kannte mich fast ebenso gut wie ich sie, und ich hatte keinen Zweifel daran, dass sie wusste, wie sehr ich es liebte, ganz der geheimnisvolle Typ im Schatten zu sein. Wäre ich nicht wirklich ein Zauberer, sondern ein Muggel gewesen - ich war sicher, dass ich den Beruf des Zauberers ergriffen hätte. So aber.. Nun, die Zukunft lag noch weit vor mir, was jetzt zählte, war Anna. Und diese sah mich gerade an und stellte endlich die Frage, auf die ich gewartet hatte: ‘Warum grinst du so?’
Ich ließ sie noch einige Sekunden warten, während ich ihre Hand von meiner Nase nahm und leicht küsste und ich sie mit leicht schief gelegtem Kopf betrachtete. Dann erwiderte ich: “Nun, ich dachte nur, dass ich noch nicht einmal erahnen kann, wie schön die nächsten beiden Wochen werden.. Und, dass ich ja Professor Trelawney kontaktieren könnte, wenn ich an einer Antwort interessiert wäre”, ich lachte leise, beugte mich dann zu ihr und strich ihre Haare zurück, um in ihr Ohr zu flüstern: “Aber das will ich gar nicht”
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptySo Jun 05, 2011 7:23 am

Anna

Noch immer beobachtete ich meinen Freund, dessen Mund noch nach einer schieren Ewigkeit zu einem Grinsen geformt war. Seine Zähne waren - wie mir schon zum wiederholten Male auffiel - makellos weiß und standen in exakten Reihen. Was hätte ich nicht alles für solche Zähne gegeben. Ich hoffte, Dorian würde mein Aussehen nicht allzu gut kennen. Mein Gesicht war voll von Mitessern - die Pupertät gehörte verflucht - und ich hatte in den letzten Monaten zu allem Überfluss auch noch an Gewicht zzugelegt. Ich strich mein Top, das sich unter dem Hogwarts-Umhang trug - ich hatte schließlich vergessen, dass wir Ferien hatten und hatte deshalb den Umhang angezogen - glatt und lächelte Dorian an. Er erklärte mir, warum er so grinste und ich knuffte ihm in die Seite. "Du weißt wie jeder Andere im Schloss, dass Professor Trelawney kein bisschen Talent hat!", erklärte ich meinem Freund so leise, dass uns keiner hören würde, der vielleicht aus Zufall hier vorbeikommen würde. Die Treppe hatten wir inzwischen verlassen und unser Weg führte uns schnurstracks in die große Halle, wo wir unser Frühstück einnehmen würden. Ich roch schon den Geruch von frisch gebratenem Speck und genoss den Gedanken an ein Frühstück. Ich sah auf meinen Bauch herunter. Vielleicht sollte ich mir den Speck heute sparen... und die Butter.
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptySo Jun 05, 2011 8:25 am

Dorian

Die Stufen unter meinen Füßen gingen bald in die ebene Fläche der Eingangshalle über und nun krochen die Gerüche des Ferienfrühstücks, das stets besonders reichlich und gut war, in meine Nase.
Normalerweise war ich nicht der typische Freund guten Essens, aber in den Ferien änderte sich das regelmäßig - sei es der Tatsache zuzuschreiben, dass ich beinahe allein war oder auch, dass die Hauselfen für die wenigen Schüler die volle Blüte ihrer Künste bewiesen.
Ich lächelte das Mädchen neben mir an. Ich war mir relativ sicher, dass sie bisher immer die freie Zeit Zuhause verbracht hatte, das hier war also etwas Neues. Und ich liebte es, mehr zu wissen. Immer, selbst wenn der Unwissendere meine Freundin Anna war.
Ihre Hände fuhren zu ihrem Umhang, und mein Blick folgte ihnen, noch immer lächelnd. Auch sie trug ihren Umhang, war sie doch der Meinung gewesen, wir hätten Unterricht. Es musste ziemlich lächerlich aussehen, wir beide in schwarzen Umhängen, aber wie ich feststellte, war es mir egal. Ich hatte nie irgendetwas darauf gegeben, beliebt zu sein, im Gegenteil, und so… es gab nichts ztu zerstören, was die Bezeichnung ‘Ruf’ verdient hätte.
Auf Annas Antwort dann lächelte ich: “Auch ein blindes Huhn mag einst ein Korn finden”
Ich lachte leise, und umfasste Annas Hand, die mir zu entgleiten drohte, etwas fester.
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptySo Jun 05, 2011 11:06 am

Anna

"Aber kein leckeres Korn!", entgegnete ich sofort und lehnte mich gegen Dorian, während wir durch das riesige Tor in die große Halle eintraten. Die Gerüche überwältigten mich, es schien, als gäbe es noch mehr Auswahl, als an Schultagen. Adieu, Bikinifigur. Ich blieb kurz stehen und hoffte, dass auch Dorian stehen bleiben würde, denn sonst würde ich wohl zur Seite umfallen. Ich schloss die Augen und ließ die vielen Gerüche auf mich wirken. Es musste bescheuert aussehen. Zwei Schüler, beide in Umhängen - wieso hatte Dorian seinen eigentlich an? -, obwohl Ferien waren und sie auch in normaler Kleidung herumlaufen könnten standen mitten in der großen Halle. Ein Junge und ein Mädchen mit geschlossenen Augen. Der Junge, kein geringerer als Dorian, der alles Andere als beliebt war. Nein, viele hassten ihn für all das, was ich so an ihm liebte. Störten mich die Blicke, die jetzt möglicherweise auf uns ruhten? Ich stellte fest, dass ich mir nicht sicher war. Ein Teil von mir, der Teil, der sich noch genauso verhielt, wie ich es früher getan hatte, fand die ganze Situation mehr als peinlich und würde am liebsten im Erdboden versinken. Doch der Teil war nicht gerade groß und der restliche Teil von mir, der Teil, der aus meinem neuen Ich bestand, der Teil, der auch Dorian gehörte, der genoss die Situation fast. Die Leute sollten sich inzwischen daran gewöhnt haben, dass Dorian nun eine Freundin hatte, dass er nicht mehr nur allein herumgeisterte, dass wir beide jetzt zusammengehörten.
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptySo Jun 05, 2011 3:43 pm

Dorian

Ich lachte erneut leicht auf, bevor ich mit süffisantem Unterton erwiderte: “In diesem spezielle Fall wäre selbst ein noch so altes und verschimmeltes Korn ein großer Erfolg”, grinsend trat ich nun mit Anna durch die Türen zur großen Halle.
Überraschenderweise blieb Anna stehen, und ich reaktionsschnell ebenfalls, wobei ich automatisch meine Arme um sie legte, als ich ihr Gewicht spürte. Einen Moment lang fragte ich mich, ob es der Eindruck der vollkommen leeren Halle war - die Haustische waren, angesichts der wenigen Schüler, die noch hier waren, durch einen einzigen in der Mitte ersetzt worden -, der Anna zum Anhalten bewogen hatte, dann, als ich leise lächelnd zu ihr blickte, sah ich, dass sie ihre Augen geschlossen hatte.
Während ich mit ihr in vollkommener Einheit dastand, wanderten meine Gedanken zum Anfang des Schuljahres. Wir beide, sie und ich, wir waren damals ganz andere Menschen gewesen. Die letzten Jahre hatte ich Anna stets für oberflächlich und von der Meinung der Masse abhängig eingestuft - doch während sie ihren Ruf aufs Spiel gesetzt hatte, um mit mir zusammen zu sein, war ich immer ich gewesen. Nun, fast. Ich war zwar noch immer ebenso spöttisch und vielleicht auch arrogant wie eh und je, aber ich hatte gelernt, dass Freundschaft und Beziehung nicht nur schlecht war.
Ja, auch ich war ein anderer. Ich lächelte, bevor ich Anna zuraunte: “Was meinst du, Frühstücken?”
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyMo Jun 06, 2011 5:39 pm

Anna

Ich öffnete die Augen. Die Halle war leer. Fast so leer, als würde gar kein Frühstück stattfinden. Wie konnte es sein, dass nur so wenige Schüler hier blieben? Ich meine, so abwegig war es doch nun wirklich nicht, die Ferien ein paar Mal mit seinen Freunden in Hogwarts zu verbringen, wo man in Luxus geradezu schwelgte - meiner Meinung nach zumindest - anstatt zu Hause mehr oder weniger allein bei seiner Familie zu bleiben. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Das hieß wohl, dass Dorian und ich das Schloss beinahe nur mit den Lehrern teilen mussten. Irgendwie konnte ich mir kaum vorstellen, dass viele ihre Zeit im Schloss verbrachten, die meisten würden wohl nach Hogsmead gehen, wo ich mir mit Dorian an meiner Seite wohl etwas fehl am Platz vorkommen würde. Schade drum, ich mochte Hogsmead, aber für ein oder zwei Ausflüge würde ich Dorian mit Sicherheit begeistern können. Ansonsten würden wir wohl viel am Bach sein, den wir wirklich für uns allein haben würden.
Dorian bemerkte etwas über unsere Lehrerin in Wahrsagen und ich grinste kurz. Dorians Humor war meinem sehr ähnlich, auch wenn meiner ein wenig freundlicher war, nicht so schwarz. "Das ist, als würde sich ein Obdachloser über einen abgenagten Knochen freuen!", bemerkte ich grimmig und sah auf den einzigen Tisch, der in der Mitte der Halle aufgestellt worden war. Wo saßen die Lehrer? Unglücklicherweise - oder glücklicherweise, je nach dem, wie man es sehen wollte - war gerade kein Lehrer in der Halle, sodass ich es nicht feststellen konnte. Saßen sie etwa am gleichen Tisch wie wir? Ich war ein klein wenig verunsichert und auch wenn ich versuchen würde, es nicht zu zeigen, Dorian würde es so oder so mitbekommen.
Just in diesem Moment machte der dunkelhaarige Junge eine Anmerkung, wir könnten ja jetzt langsam mal zu frühstücken beginnen. Ich nickte nur stumm und drehte dann beinahe mechanisch meinen Kopf zu Dorian, um ihn noch einmal anzusehen, ehe ich mit einem schwungvollen ersten Schritt meinem Marsch zu dem in der Mitte aufgebauten Tisch begann, der mir auf seltsame Art und Weise fremd zu sein schien. Mein Blick schweifte über die wenigen Schüler, die hier versammelt waren. Überwiegend handelte es sich um Schüler aus den älteren Jahrgängen, aus der sechsten und der siebten Klasse, aber ich vermutete wohl nicht unbedingt falsch, wenn ich sagen würde, dass die meisten wohl noch schliefen. Ein Lächeln huschte über meine Lippen und meine Hand um die Dorians geschlungen hatte ich inzwischen fast den Tisch erreicht
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyMo Jun 13, 2011 7:46 pm

Dorian

Mein Blick schweifte routinemäßig über die Wände und über den fast völlig leeren Tisch. Zu meiner beinahe grenzenlosen Überraschung waren aber tatsächlich einige wenige Schüler hier, die ihr Frühstück einnahmen. Größtenteils schienen sie aus den höheren Jahrgängen zu kommen - wenn man es nicht an ihrem erwachsenen Aussehen erkennen konnte, dann doch an ihrem fast durchweg arroganten Auftreten - als wäre der Rest der Schule nur ein kleines Staubkorn in ihrem Wind.
Wobei ich vermutlich der letzte war, der sich über Arroganz und die damit verbundene Körperhaltung beschweren durfte, dachte ich in einem Anflug von Selbstironie - tatsächlich kräuselten sich meine Lippen zu einem Lächeln.
Mer beiläufig betrachtete ich die Teller - du bist, was du isst, nicht wahr? - und stellte dabei den erschreckenden Fakt fest, dass die beiden Mädchen am Tisch scheinbar der Magersucht verfallen waren. Zumindest nahm ich an, dass dieser der richtige Begriff war.
Anna antwortete scheinbar in ebendiesem Moment auf meine Bemerkung, und ich musste meine Studien unterbrechen und sah sie einen Moment lang stumm an, die Zeit schien zu stehen, nur mein Blick in ihrem und die leise Verwirrung in ihren Augen, die ich meinte, aufsteigen zu sehen .. Vielleicht interpretierte ich aber auch zu viel.
Ich legte den Kopf nuir um Milimeter schief, bevor ich spitz bemerkte: "Für einen Obdachlosen trägt sie a) zu viele Tücher und b) zu viel Parfum - jedenfalls lehrern meine Erfahrungen mich das"
Super, Dorian. Ironischer kann man wohl nicht klingen. Aber vermutlich hatte Anna sich mittlerweile mit meinem Humor arrangiert, obwohl ihrer doch so gan anders war.
Bei dem Gedanken stahl sich ein Lächeln auf meine Lippen, und ich spürte den Druck von Annas Hand um meine, und ich wusste, dass ihre edanken in eine ähnliche Richtung wie die meinen gelaufen waren.
Der Tisch war nun direkt vor uns und galant löste ich mich von Anna, um ihr einen Platz anzubieten
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptyFr Jun 17, 2011 12:40 pm

Anna

Ich musste über Dorians Bemerkung, Professor Trelawney würde sowohl zuviele Tücher als auch zu viel Parfum für einen Obdachlosen tragen, lachen. Wieso hatte es drei Jahre gedauert, bis ich bemerkt hatte, wie nett und witzig Dorian eigentlich war? Oder war er erst in den letzten Wochen so fröhlich und nett geworden? Ich schmunzelte. War er vielleicht wegen mir so nett geworden? Für mich?

Lächelnd setzte ich mich, als Dorian mir einen Platz anbot und wartete darauf, dass auch er Platz nehmen würde. Ich strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Plötzlich bemerkte ich die Gesichter um mich herum, und auch wenn mir keines wirklich bekannt vorkam, bemerkte ich, dass viele uns mit unverhohlener Neugierde musterten. Konnten sie sich nicht einfach an den Gedanken von Dorian mit einem Mädchen an seiner Seite gewöhnen? So abwegig war das schließlich auch wieder nicht?
Ich begann langsam mich zu fragen, warum ich in meinem Kopf eigentlich immer nur die Vorstellung von Dorian und einem Mädchen hatte, niemals die von mir und einem Jungen. Hielt ich selbst diese Zusammenstellung für dermaßen selbstverständlich? Ein Lächeln huschte über meine Lippen, während meine Hand nach einem Brot griff. Schwarzbrot. Die Freundin meines Bruders erklärte mir regelmäßig, wie wichtig doch gesunde Ernährung sei, weshalb ich gar nicht mehr daran dachte, mich am Weißbrot zu bedienen. Ich lächelte zu Dorian. "Und? Was hast du heute noch so vor?", fragte ich den Jungen. Ich hoffte, er würde einen Ausflug nach Hogsmead vorschlagen, aber im Grunde bezweifelte ich es
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptySa Jun 18, 2011 2:06 pm

Dorian

Mein Blick ruhte noch immer auf dem vollbeladenen Tisch und ich legte leicht den Kopf schief. Vielleicht wirkte ich dadurch überrascht, aber ich liebte den Perspektivwechsel, der damit verbunden war. Nur ein milimmeterweises Ändern der Position offenbarte doch ganz andere Einblicke.
Annas befreites Lachen riss mich aus meinen Gedanken, und bei ihrer ansteckenden Fröhlichkeit kam ich nicht umhin, mir ebenfalls eine Art schnaubendes Lachen entlocken zu lassen.
Mittlerweile hatte Anna sich niedergelassen, und ich setzte mich ebenfalls auf den Stuhl neben ihrem, meinen Blick unverwandt auf die neugierigen Augen des Jungen etwas weiter unten am Tisch gerichtet.
Tatsächlich funktionierte nmeine Taktik, und der Junge - ein Sechst- oder vielleicht Siebtklässler - wandte ob der eisigen Kälte meiner Augen errötend die seinen ab.
Lächelnd sah ich nun zu Anna, die bereits begonnen hatte, sich am Brot zu bedienen. Schwarzbrot, wie mein analytischer Kopf mehr nebenbei bemerkte.
Ich wollte eben - loyal, wie ich doch war - ebenfalls nach einer der dunklen Scheiben greifen, als meine Eule vor mir landete, den Tagespropheten im Schnabel.
Ares ließ ihn auf meinen Teller fallen und sah mich fordernd aus harten Eulenaugen an. Ich lächelte und strich kurz über seinen Kopf, bevor ich ihm ein Stück Brot hinhielt.
Mittlerweile begegnete Ares auch Anna nicht mehr mit derselben Abneigung, mit der er alle Fremden behandelte, sondern er mochte sie sogar.
"Was ich vorhabe?", fragte ich, ohne von der Zeitung aufzublicken, die ich kurz durchblätterte. Ich hoffte, Anna würde sich daran nicht stören, war mir aber nicht sicher, weshalb ich sie exakt in der Mitte faltete und gerade auf den Tisch legte.
Anna anlächelnd fuhr ich fort: "Ach, ich weiß es noch nicht, ich bin da vollkommen offen für deine Vorschläge"
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BeitragThema: Re: Hogwarts ist unsere Welt   Hogwarts ist unsere Welt - Seite 10 EmptySa Jun 25, 2011 9:25 am

Anna

Ich sah mich gerade auf dem Tisch um, was ich denn jetzt wählen würde, als Ares auch schon mit dem Tagesprophet auf dem Tisch landete. Ich lächelte ihm zu. Sofort schnappte sich Dorian die Zeitung, was mich beinahe zum Seufzen brachte. Das war etwas, was ich ihm hoffentlich noch irgendwann ausreden können würde: Lesen, obwohl ich noch neben ihm saß. "Mhm", meinte ich nur, als Dorian mir noch versicherte, er wäre für alle Vorschläge offen. Ich zuckte nur kurz mit den Schultern.
"Steht irgendetwas interessantes in der Zeitung?", fragte ich, um unsere Unterhaltung nicht abbrechen zu lassen. Ich spähte über den Rand der Zeitung, um Dorian noch sehen zu können. Ich konnte es nicht ausstehen, wenn jemand einfach las und ich ihn noch nicht einmal anschauen konnte. Ich sah mich noch einmal in der Halle um. Sie schien mir merkwürdig leer, was mir so gar nicht gefallen wollte. Warum konnten wir nicht einfach da sitzen, wo wir immer saßen. Oder war das zu viel Arbeit für die Hauselfen? Sie müssten dann schließlich an jeden Tisch essen zaubern. Mal wieder unterdrückte ich ein Seufzen und starrte wieder Dorian an. "Also? Was ist so los in der Welt?", fragte ich meinen Freund grinsend
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