Im Butterblumenfeld

Felicia

Langsam wurde mir das einfach zu blöd. Wir gaben uns hier die größten Mühen ihr unsere Bitte klarzumachen und sie ignorierte uns einfach. Laut und deutlich sagte ich zu der Frau: "Hallo! Wir, Freunde! Wir, Essen, Schlafen!" Ich gestikulierte wild herum

Gabriel

"Ach, das ist albern! So bringt das nichts!", stellte ich fest und merkte erst, als es raus war, dass es etwas zu sehr zornig geklungen hatte. ich senkte betroffen den Blick, denn es tat mir Leid. Ich legte den Kopf schief.
"Tschuldigung. Bin wohl ziemlich durch den Wind. Aber diese Frau will uns nicht verstehen. Das ist das problem. Ob sie es nicht kann? das wird wohl nie einer sagen können", merkte ich dann erheblich ruhiger an.
In Gedanken machte ich die Frau wild mit etlichen Schimpfwörtern dem Erdboden gleich und stellte mir vor, wie sie weiterhin mit ihrem Hasserfüllten Blick reglos da stand, obwohl ich sie als den letzten henker darstellte. Als mir dann aber die Vorstellung kam, dass sie mich sehr wohl verstehen könnte, beschloss ich, diesem Plan besser nicht nachzugehen. Grinsen musste ich trotzdem.
Dennoch erblasste diese Gefühlsregung beinahe im gleichen Moment, denn mein Magen grummelte.
ich sah Sophia an. "Was machen wir? Suchen, ob wir selbst was finden, oder zumindest kommunikationsfähige Leute?"

Felicia

Beleidigt blickte ich Gabriel an, doch er wirkte wirklich, als ob er es bereuen würde, sodass ich ihm verzieh. Auf seinen Vorschlag ging ich sogleich ein: "Also, aus der da", ich deutete auf die Frau: "kriegen wir nichts raus! Suchen wäre sinnvoller!"

Aly

''Also hab schon nach etwas zum Essen gesucht, war nicht gerade erfolgreich. Hier gibt es keine Gärten, und ein Schild mit Gaststätte oder ähnlichem ist mir nicht aufgefallen.'', sagte ich sehr gedankenverloren. Erneut lief mir ein Schauer über den Rücken,wenn ich daran dachte wie mich der Bewohner erschrak.

Ich stand von dem Boden auf, denn so langsam wurde es unbequem. Ich machte meine Hosen so gut es ging sauber und schaute die Frau an.

Ich sagte vielleicht etwas zu forsch: ''Wenn Sie uns nicht helfen wollen oder nicht helfen können, dürfen sie sich umdrehen und weiterlaufen, denn wenn Sie nur da stehen uns hasserfüllt anschauen, hilfts uns auch nicht weiter!''

Oh je, dachte ich mir.. manchmal sollte ich echt erst denken, dann reden.. Was ist wenn sie nun ein falsches Bild von uns hat?!
Ich schaute etwas entgeistert drein, da ich soetwas von mir lies.

Gabriel

"Wo hast du überall gesucht? In der ganzen Stadt?", fragte ich das Mädchen, das die Frau etwas... sehr hart angemacht hatte und hoffte, dass die Situation nicht eskalieren würde.

Felicia

Ich lachte laut auf. "Gabriel, die ganze Stadt? Du neigst zu Übertreibungen, oder?", kicherte ich ihn an und zwinkerte ihm zu. Dann wandte ich mich zu Alison: "Du musst es übersehen haben, etwas muss es geben!"

Sophia

Ich stand langsam auf und klopfte mir den Staub von der Jeanshose, die ich trug.
"Nein", sagte ich dann ruhig. "Sie will uns nicht helfen. Das ist - denke ich mal - uns allen klar. Aber wahllos durch die Gegend zu laufen macht genauso wenig Sinn.", ich spürte, wie die Situation unaufhaltsam auf eine Katastrophe zusteuerte, wollte aber dennoch versuchen, zu retten, was zu retten war.
"Sind denn nur wir vier hier?" - das wäre gut zu wissen, dachte ich, denn... Nun, die Anderen - wenn es sie denn gab - sollten wir durchaus auch in unsere Planung einbeziehen.
"Sonst würden die Anderen sicher wissen wollen, was wir vorhaben und sie könnten auch eine große Hilfe sein.", merkte ich dann auch mit ruhiger Stimme an.
Ja. Das wäre sicher das Beste... Zum Feld zurückzukehren und den Anderen Bescheid zu geben. Diesen Gedanken allerdings sprach ich nicht aus, ich war nicht einmal sicher warum.
Vielleicht, weil ich genug gesagt hatte, vielleicht, weil ich nicht alles erzählen wollte, Angst vor der Reaktion meiner drei Zuhörer hatte und vielleicht auch, weil ich nicht alles vorschlagen wollte. Warum auch immer, jedenfalls wartete ich nun auf irgendeine Art von Reaktion.
Während ich wartete, wurde mir bewusst, dass wir immernoch in einer Art Halbkreis um die Frau herumstanden. Das war... seltsam. Wie auch ihr Blick. Langsam bekam ich wirklich Angst. Angst vor dem, wozu sie fähig wäre, vor dem, was ihr hasserfüllter und kalter Blick andeutete. Sie registrierte, dass ich sie ansah und in meine Augen bohrte sich ein tödlicher Blick.
Rasch sah ich weg, zu Boden, zu den Anderen. Ich schauderte.

Aly

''Also ich bin die Straße runter und dann links, und weiter weiß ich nicht mehr. Irgendwann war ich an einem großem Platz mit einem Brunnen, aber da war kein Wasser drin...'' sagte ich zu dem Jungen.

''Klar muss es was geben, aber mir ist nicht driekt aufgefallen..'', meinte ich zu Felicia

Die Frau drehte sich um und lief weg. Nicht zu schnell, nicht zu langsam. Es war merkwürdig dass sie so ruhig lief..

Felicia

Irgendwie war dieses Mädchen nett. Zu nett, geradezu hilfsbereit. Gefrustet erklärte ich Gabriel: "Was sollen wir denn dann machen? Nur hier rumsitzen?"

Maja

Ich lief zusammen mit Emma hinter Felicia und Aly her. Dann kamen wir zu dem Brunnen. "Ob es hier überhaupt Wasser gibt?"

Emma

Ich schaute sie etwas belustigt an, obwohl ich natürlich genau wusste wie ernst unsere Situation war: "Und wo meinst du, sollten die Leute in diesem Dorf ihr Wasser herbekommen? Ich meine die müssen doch wahrscheinlich auch was trinken."

Phillip

Ich lief den vier Mädchen hinterher und kam bald schon auf den Platz mit dem lehren Brunnen. "Findet ihr diese Leute hier nicht auch irgendwie seltsam?"

Felicia

"Nun ja, normal ist ja relativ!", informierte ich den Jungen und sah auch den Brunnen hinunter. "Glaubt ihr, dass ganz unten vielleicht noch Wasser ist?"

Maja

"Vielleicht. Aber vielleicht ist das ja giftig oder so was."

OT: ich meinte Emma

Aly

''Ich hab keinen Bock mehr, wir kommen heute eh nicht viel weiter'', sagte ich trotzig,''und ich glaube kaum, dass da noch Wasser drin ist''

Tamara

Der Traum von einem perfekten wunderschönen leben,den ich geträumt hatte verblasste langsam.ich hörte einige geräusche die aber zusammen zu einem durchgehenden summen verschwommen.ich blinzelte kurz auf und sah die baumkronen und den ,nicht wie versprochen,grauen,bewölkten himmel.ich richtete mich auf und blickte auf eine kleine ,aus holzhütten bestehende stadt.die bewohner liefen fast auschließlich in lumpen rum.bis auf eine gruppe,die anscheinend ziellos durch die gegend gingen.sie hatten alle relativ normale kleidung an,auch enn sie ein wenig schmutzig war.da fiel mir auf,dass meine kleidung ebenfalls dreckig war und ich stand auf um den dreck ab zuschütteln.ich entschied mich die kleine gruppe der relativ normalen leute zu fragen wo ich hier denn bin und ging einfachmal hinüber.
als ich angekommen war fragte ich schüchtern:"ehhm..Hallo.Könnt ihr mir vielleicht sagen wo ich hier bin?ich hab mich anscheinend verlaufen oder so."

Felicia

"Wir sind irgendwo im nirgendwo und wir sind alle ahnungslos!", meckerte ich das Mädchen an und drehte mich zurück zum Brunnen: "Und was sollen wir dann machen?"

Aly

''Wow DAS weiß ich auch'', antwortete ich schnippisch zurück.

Felicia

"Ich hab ja auch nicht mit dir geredet, sondern mit der da!", schrie ich fast und deutete auf die eben hinzugekommene

Aly

''kaaay, ganz ruhig'', versuchte ich sie zu beruhigen..

Tamara

"okey.ich hab ja nur gefragt."antwortete ich.anschließend fragte ich:"Wie seid ihr denn hierher gekommen?"

Gabriel

"Hey, beruhigt euch mal. Wenn ihr anfangt, euch alle gegenseitig anzuzicken, kommen wir ohnehin nie zu irgendwas!", sagte ich ruhig, aber bestimmt zu den Mädchen, die sich anzickten. Das war mir reichlich unsympatisch und ich musste zugeben, dass ich mir sicher war, dass mir ihre Anwesenheit schon bald auf die Nerven gehen würde, wenn sie sich nicht bald zusammenreißen würden. Dennoch beschloss ich, meinen Ärger hinunter zu schlucken und still zu bleiben. Wenn es mir zu viel werden würde, würde ich einfach gehen basta.
"So, also macht plausible Vorschläge, was mir machen. Fakt ist, dass uns hier keiner helfen will, wir in dieser Stadt aber alleine auch nichts brauchbares finden. Also, was tun?"

Aly

''Zu allererst Raus aus diesem Dorf. Ich habe keine Lust aufzuwachen und an irgendwas festgekettet zu sein. Dann einen halbwegs sicheren Schlafplatz finden. Morgen früh müssten wir uns auf die Suche machen, um etwas zu Essen zu finden.'' Ich sagte es sehr entschlossen und beharrte auch darrauf, dies so zu tun.

Ich schaute alle andern an, was sie an Vorschlägen bieten konnten.

gabriel

"Und wer sagt dir, dass da außerhalb von diesem Dorf nicht noch viel schlimmere Menschen leben? Wer weiß, warum die sich hier freiwillig in diesen Hütten verschwanzen. Und, wo bitte willst du dann schlafen? Hier gibt es verwindend wenig Nahrung. Was ist, wenn uns da selbst Tiere attackieren wollen, weil es nichts zu fressen gibt?"
Nein, allzu viel hielt ich nicht unbedingt von diesem Vorschlag. Und der sture, trotzige Teenagerblcik in ihren Augen warf in mir einen natürlichen Widerstand auf. ich hasste sowas.