Die Gilde der Magier

Lorlen

Ich fing Akkarins Blick auf und las die ungesagten Worte. Ich sah zu, wie nach Vinara Sarrin und Balkan, sichtlich unwohl, vor traten und Akkarin ihre Kraft gaben.

Akkarin

"Ich danke Euch", sagte ich schließlich. Kraft erfüllte mich, vielleicht mehr, als ich je besessen hatte.
Jeden Einzelnen von ihnen sah ich an, bevor ich unmerklich nickte: "Ich werde jetzt gehen... Falls mir etwas zustoßen sollte - am meisten über die Persönlichkeit eines Menschen wissen seine Untergebenen", ich grinste, fast sarkastisch, bevor ich mich zur Tüpr wandte, die Klinke nach unten drückte und auf den leeren Flur trat.
Es wurde Zeit.

Kia

Jeder andere wäre bei der aussage, das ihre Familie ermordet worden war, sicherlich geschockt gewesen. Ich nicht. Nicht, weil ich so grausam war oder so etwas, sondern weil es mich emotional einfach nicht berührte. Klar, es musste schwer für sie gewesen sein, aber ich konnte mir es nicht vorstellen, wie es ist, eine Familie zu haben, Menschen, die man liebt. So etwas stell ich mir anstrengend vor, die Abhängigkeit von anderen, dieses Vertrauen, der Zwang zu Reden, ehrlich gesagt fand ich nicht mal etwas gutes an Familie. Viel beeindruckender fand ich, das sie sich in ihrer Rolle als Sklave einfach bedingungslos untergeordnet hatte, bis sie Akkarin kennenlernte. Auch das mit diesem.... Sariko. Sie ließ sich wieder belehren, ließ einen anderen über sich bestimmen. So ein Leben würde für mich nicht gehen, niemals. "Oh..." Was sollte ich jetzt verdammt nochmal sagen? Da war das Problem wenn man Menschen zu nah an sich heran ließ.

Avarya

"Vielleicht sollte ich gehen" murmelte ich, während ich spürte, wie Ärger in mir aufstieg, doch ich unterdrückte ihn, wandte mich ab und verließ dann Kias Zimmer. Ich entschloss mich nach unten zu gehen, immerhin war Akkarin ja schon auf dem Rückweg. Es war an der Zeit Sarika und Avala zu finden und zu eliminieren.

Akkarin

Die Tür öffnete sich vor mir, und ohne im Mindesten abzuwarten, eilte ich hindurch
"Avarya?", sagte, ich, noch während ich sie hinter mir zuzog. Schon eilte ich die Stufen nach oben, wo Avarya Kias Zimmer verließ. Ich sah sie fragend an, sagtew aber nichts, bis auf: "Die Zeit drängt... Wir sollten uns beeilen"

Avarya

Akkarin kam mir schon entgegen, als ich gerade Kias Zimmer verließ, ich bemerkte seinen fragenden Blick, ignorierte ihn aber. Auf seine Worte hin nickte ich. "Ich weiß, dass wir uns beeilen müssen" sagte ich und konnte jedoch eine gewisse Gereiztheit nicht aus meinem Ton verbannen.

Akkarin

"Ich... ja", sagte ich nur, da ich keine Ahnung hatte, was für ihr Laune verantwortlich war - ich? odser Kia? Oder alles?
Dann nickte ich, wie zur Bekräftigung: "Nun... Ich werde mich eben umziehen, dann können wir, denke ich... "
Mit diesen Worten lächelte ich ein schmales Lächeln und wandte mich dann wieder ab, eilte zu meinem Raum und zog einfachere und praktisvhere Kleidung an. Gedanken verloren betrachtete ich meinen Dolch, als ich wieder zu Avarya trat.

Avarya

"Ja, tu das, ich werde hier warten" sagte ich und sah Akkarin dann nach, wie er in seinem Schlafzimmer verschwand um sich andere Kleidung anzuziehen. "Nun denn ... los gehts" murmelte ich, als er noch einigen Minuten wieder zu mir trat.

Akkarin

Ich nickte, noch immer nicht ganz da. Vielleicht war das das letzte Mal, das ich meine Residenz sah... Das letzte Mal, das ich Avarya sah, ohne Kampfgetümmel. Ich sah sie an, mitr einem Blick, den ich mir selbst nicht recht erklären konnte, und nickte dann: "Wissen Kia und Safur Bescheid?"

Avarya

Ich sah Akkarin forschend an. Vielleicht würde ich ihn heute Nacht zu letzten Mal sehen ... wenn wir verlieren würden, dann würden wir beide sterben. Den Blick, mit dem er mich ansah wusste ich nicht so recht zu deuten. "Kia ja, aber um Safur alles zu sagen hatte ich keine Zeit mehr" Ich sah ihn entschuldigend an.

Akkarin

"Das ist auch egal... Falls wir... Takan wird es erledigen. Aber wir sollten stark genug sein, hoffe ich", sagte ich, ein wenig aus dem Konzept gebracht. Dann sah ich sie an, ließ ihr den Weg zur Kellertreppe höflich frei.
"Nun, dann wollen wir"
Was war, wenn wir verlören? Nun, ioch hatte die Gilde gewarnt, sie hatten die bestmöglichen Voraussetzungen. Und außerdem würden wir nicht verlieren. Ich vereinte die Kraft der fünf mächtigsten Magier der Gilde, mit Takans und ein wenig von Kias Kraft. Wir würden nicht verlieren... hoffte ich.

Avarya

"Ja, eigentlich müssten wir stark genug sein" stimmte ich ihm zu, neigte dann leicht den Kopf und stieg die Kellertreppe hinunter, mein Messer hing am Gürtel, so dass es jederzeit griffbereit war. "Ja, dann wollen wir mal" Und hoffen, dass wir bis zum Morgengrauen überleben fügte ich in Gedanken hinzu. Ich wusste nicht, wie stark Akkarin war. Ich wusste ja nicht mal, wie stark ich selbst war. Dennoch, wir durften einfach nicht verliren!

Akkarin

Ich öffnete die verborgene Tür und trat in den Gang: "Takan wird uns entgegen kommen, aber er sagt, sie sind in einem Bolhaus... Ich hoffe, wir köbnen sie von dort fortlocken, ich will keine unbeteiligten Opfer...", jetzt war ich gant professionell, kühl analysierend. Das musste ich sein. In meiner Hand hielt ich noch immer das Messer, das ich sber nun in seine Scheide gleiten ließ.

Kia

Im Flur ertönten leise Akkarin und Avaryas Stimmen, bis ihre Schritte verklangen. So wie es aussah, gingen sie die beiden Ichani... umbringen. Warum hatte ich eigentlich so ein Problem mit dem Wort, was intressieren die mich? Wenn Avala umkommt.... Kann ich schließlich gehen! Trotzdem, das nagende Gefühl der Angst bleb, Angst, um Akkarin und Avarya, obwohl ich sie nicht einmal kannte. Was wurde eigentlich grade aus mir, warum machte ich mir Sorgen um irgendwelche anderen Menschen?
;it nachten Füßen verließ ich mein Zimmer, schlich leise über den kalten Boden runter in den Empfangsraum. Allein oben hätte ich es nicht ausgehalten, dann lieber hier, wo ich jeden sah, der hereinkam.

Avarya

Ich verzog das Gesicht, als Akkarin sagte, dass sie sich in einem Bolhaus aufhielten. "Ich will auch keine unbeteiligten Opfer" ich musste den Missmut in meiner Stimme unterdrücken und trat dann ebenfalls in den Gang.

Akkarin

Anstatt meiner Lichtkuel nahm ich dieses Mal eine Laterne, die in einer Höhle in der Wand stand, um meinre Kräfte zu schonen - auch, wenn eine Lichtkugel natürlich kaum welche verbrauchte. Nach einigen Metern kam uns Takan entgegen, der mich besorgt musterte. Ich versuchte, ihn zu beruhigen, aber eir blieben nicht stehen. Wir hatten keine Zeit.
Schon bald waren wir aus dem Gang und standen auf der Straße vor dem vollbesetzten Gasthaus. Unwillig betrachtete ich die Menschen, die hier waren. So viele...
"Was nun?"

Avarya

Ich folgte Akkarin den Gang hinunter, spürte, wie die Anspannung in mir wuchs. Heute Nacht war es soweit. Nach ein paar Metern kam uns Takan entgegen, der ziemlich besorgt aussah. Doch wir gingen weiter, je schneller wir die Ichani töteten desto besser. Wenig später fand ich mich vor dem vollbesetzten Gasthaus wieder. "Nun, entweder wir schaffen die Gäste weg oder wir müssen die Ichani unauffällig an einen anderen Ort lotsen. Ich wäre ja für letzteres ... " sagte ich nachdenklich.

Akkarin

Langsam nickte ich. "Wenn sich ihnen einer von uns zeigen würde und sie weglockte?", schlug ich vor, mehr laut gedacht. Aber könnte es nicht wirklich klappen?`Wir würden natürlich vorsichtig sein müssen, aber solange wir das waren... Ein starker Schild war schnell hochgezogen, und im Notfall war der jeweils andere ganz in der Nähe...

Avarya

Ich legte nachdenklich den Kopf schief. "Ja, scheint so, als wäre das die einzige Möglichkeit." stimmte ich ihm zu. Natürlich, es gab gewisse Risiken, aber ... wir waren eh schon in einer ziemlich gefährlichen Situation ... ich schloss die Augen für einen Moment und öffnete sie dann wieder. "Also, wer spielt den Köder?"

Akkarin

Nachdenklich sah ich sie an - hatte Avala mich überhaupt gesehen? Und, wichtiger, würde sie mkich in dieser Kleidung als Gildemagier erkennen? Wohl eher nicht. Dennoch sträubte sich alles in mir dagegen, Avarya in diese gefährliche Situation laufen zu lassen... Nicht, dass ich nicht geglaubt hätte, dass sie sich verteidigen könnte - ich hatte nur Angst.
"Ich weiß es nicht", gab ich zu.

Avarya

ich fragte mich, ob sie Akkarin überhaupt erkennen würden. Es wäre wohl besser, wenn ich hineingehen würde. Ich sah ihn entschlossen an. "Ich werde gehen" sagte ich mit fester Stimme. Ja, ich war mir meiner Sache absolut sicher.

Akkarin

ein Blick war besorgter, als er hätte sein müssen, aber ich wusste, dass ich sie durch Widersprechen nicht aufhalten konnte. Also nickte ich, obgleich es mich einiges an Überwindung kostete. Ganz leicht berührte ich ihren Arm und stellte mich dann hinter eine Ecke, abwartend und bereit, meine Magie jederzeit zu verwenden.

Avarya

Mir entging Akkarins besorgter Blick nicht, doch ließ mich von ihm nicht abbringen. "Bis gleich" murmelte ich ihm zu und ging dann auf das Bolhaus zu, trat ein, sah mich um. Es war ziemlich voll, doch ich konnte in einer Ecke Sarika und Avala ausmachen, die sich leise unterhielten. Ich musste leicht grinsen und ging auf sie zu. In sicherem Abstand blieb ich stehen. "Nun, wie wäre es mit einer Jagd?" fragte ich und sie sahen überrascht auf, doch dann wanderlte ich ihr Gesichtsausdruck. Ich zog schnell einen starken Schild hoch und rannte, so weit das in dem Gedränge ging, nach draußen.

Akkarin

Schon wenige Sekunden später, rannte Avarya aus dem Haus, hinter ihr die beiden Ichnai. Ich wartete, bis sie in einem genügend großen Abstand zum Bolhaus waren, dann attackierte ich mit einem einzigen starken Schlag.
Zufrieden grinste ich, als die Blicke der beiden verwirrt umherschossen. Wire von selbst steckte ich meine Hand in die Tasche und ließ den Ring darüber gleiten.

Avarya

ich wirbelte herum und blieb dann stehen, die Ichani waren zwischen uns eingekesselt. Ich sammelte meine Magie und attackierte sie, während ich den Ring überstreifte. Die verwirrten Blick der beiden amüsierten mich, aber ich war dem Ernst der und der Gefährlichkeit dieser Lage bewusste, während ich von Avala, als sie sich wieder gefangen hatte, mit Schlägen eingedeckt wurde. Ich zahlte es ihr mit gleicher Münze heim. Ich hatte sie schonmal fast besiegt und es würde mir wieder gelingen.