Naturschutz Internat

Maja

"Leute, wie lange braucht ihr denn noch? In einer viertel Stunde müssen wir alle unten im Speisesaal sein. Also macht mal hinne!", drenkte ich sie und hüpfte dabei ungeduldig von einem Bein auf das andere.

Nina

"Maja, wir haben noch genug Zeit", beruhigte ich meine Freundin, "Mach nicht immer zu eine Hektik, wir schaffen es schon noch rechtzeitig." Ich begann meine Schulsachen auszuräumen und holte auch das Foto von Santario und mir heraus. Es zeitge uns beide auf unserem letzten Turnier, Santario hatte die goldene Schleife des Siegers an seiner Trense und ich strahlte überglücklich. Es war unser erster Sieg bei einem L-Springen gewesen.

Phillip

Endlich war ich mit ausräumen fertig. Auch Lukas und Moritz schienen alle ihre Sachen in den Schränken verstaut zu haben, also fragte ich: "Wollen wir dann jetzt runter gehen? Gleich findet ja die Ansprache der Schulleiterin statt und das sollten wir lieben nicht verpassen. Sie Mädchen kommen bestimmt auch gleich."

Antonina

Vor der Tür des Zimmers wartete ich darauf, dass die Anderen das Zimmer verlassen würden. Nach einer Weile hatte ich keine Lust mehr und trat erneut ein. Ich legte meine Sachen auf ein freies Bett und räumte die "Extra-Tasche" in den Schrank. Dort befreite ich die Schlange aus dem Rucksack und legte ihr etwas Futter, das ich auch mitgenommen hatte, auf meine restlichen Sachen. Zum Glück hatte ich einen abschließbaren Schrank, ich machte es so, dass niemand meinen Liebling sehen konnten. Davor hängte ich einen sonnengelben Vorhang, sodass ich meine restlichen Sachen problemlos einräumen konnte. Dann verließ ich das Zimmer. Ich machte mich auf den Weg zum Speisesaal, wo eine Art Begrüßung stattfinden sollte. Ich setzte mich in die hintere Ecke des Raumes und wartete ab.

Maja

Als sie dann endlich fertig waren sagte ich: "Na, dann können wir ja endlich los!" Ich verließ als erste unser Zimmer und machte mich auf den Weg nach unten. Die anderen kamen auch hinterher. Im Speisesaal angekommen setzte ich mich in die forderste Reihe. Nina saß neben mir und auf der anderen Seite hielt ich einen Platz für Phillip frei. Die Jungs waren noch nicht da.

Lukas

"Na gut, dann lasst uns mal losgehen", ich sah kurz zu Moritz und der nickte zustimmend. Also machten wir uns zu dritt auf den Weg zum Speisesaal. Wir setzten uns in die erste Reihe, wo Maja schon einen Platz für Phillip frei gehalten hatte und zufälliger Weise waren neben dem Platz von Phillip noch zwei weitere Plätze frei. Auf die Moritz und ich uns setzten. Dann warteten wir auf die Schulleiterin.

Maja

"Da seid ihr ja endlich", sagte ich zu den Jungs, genau in dem Moment als eine Frau mit langen blonden Haaren an das kleine Rednerpult trat. Das war Annika, besser gesagt Annika Meyer, die Schulleiterin und Phillips Mutter, was aber zu diesem Zeitpunkt noch keiner zu wissen brauchte.

Annika Meyer

"Willkommen im neuen Naturschutz Internat", begann ich meine Rede, "Ich bin Annika Meyer, die Schulleiterin und Lehrerin für Englisch und Deutsch. Ich würde gerne noch ein paar Ansagen zum neuen Schuljahr machen und hoffe, dass ich euch damit nicht zu sehr langweile. Also:
Erst einmal solltet ihr wissen, dass der Naturschutz Unterricht, sehr viel praktischen Stoff beinhaltet und ihr in diesen Stunden sehr viel Zeit an der frischen Luft verbringen werdet. Auch werdet ihr Projekttage haben, an denen wir zum Beispiel gegen Atomkraftwerke protestieren werden. Ihr werdet natürlich immer früh genug darüber informiert werden.
Zweitens muss jeder Schüler eine praktische Arbeit verrichten. Die Aufgaben werden euch zugeteilt. Dazu gehören Dinge wie, bei der Versorgung der Tiere des Naturschutz Clubs helfen oder auch Wissenschaftlern, die für den Club arbeiten, bei ihrer arbeit zu unterstützen. Und drittens möchte ich noch etwas zu den AGs sagen. In diesem Schuljahr habt ihr die Möglichkeit zu Reiten, ins Orchester zu gehen, Fußball oder Handball zu spielen oder Badminton und Tischtennis zu spielen. Informationen über die AGs erhaltet ihr bei den Sportlehrern, Herrn Hiltmann und Frau Brünger", bei diesen Worten erhoben sich die beiden Lehrer kurz, "Das war es aber auch erst einmal. Ich wünsche euch ein gutes erstes Schuljahr." Und damit verließ ih das Rednerpult wieder.

Nina

Ich wandte mich zu Maja: "Du weißt nicht zufällig welche praktischen Arbeiten das so sind, oder?", fragte ich sie, obwohl ich die Antwort eigentlich schon wusste, deshalb wartete ich auch nicht auf die Antwort und redete einfach weiter: "Welche AGs willst du eigentlich mitmachen und weißt du schon, wo der nächste Protesttag stattfindet?"

Maja

Ich sah sie etwas verschmitzt an: "Erst einmal ist es ja wohl logisch welche AG ich mitmache und zweitens, selbst wenn ich wüsste wo wir als nächstes hinfahren, dürfte ich es dir doch wahrscheinlich nicht sagen, oder?", ich grinste jetzt breit und sie wusste jetzt, dass ich genau wusste wo wir hinfahren würden. ohne eine Antwort abzuwarten schaute ich zu Leila und Jestery hinüber und fragte: "Welche AGs wollt ihr denn mitmachen?"

Antonina

Die Frau wirkte sehr symphatisch. Ich mochte die Gesellschaft von Gleichaltrigen nicht, aber bei Älteren fühlte ich mich verstanden. Ich überlegte, ob ich mich zu irgendjemandem gesellen sollte, entschied mich allerdings dagegen. Ins Orchester wollte ich gehen, soviel stand fest. Ich spielte beinahe perfekt Saxophon, aber auch Gitarre. Ich wollte zwar nicht unbedingt einer Gruppenaktivität beitreten, aber ein Orchester, da steckte für mich ein gewisser Reiz hinter. Nun beschloss ich, mich zusammen zu nehmen und nett zu den Anderen zu sein, denn sonst würde ich wohl bei den Lehrern einen schlechten Eindruck machen, besonders, wenn man auf einem Naturschutzinternat ist. "Tag, ich bin Antonina!", sagte ich zu denen, die mir bisher nicht begegnet waren. Dann wandte ich mich an die Möchtegern Amerikanerin: "Should I say it in English for you?" Ich grinste süffisant

Phillip

Ich wandte mich zu Moritz und Lukas um, Maja und Nina schienen sich ja sehr gut mit den anderen Mädchen zu verstehen, also... "Welche AGs wollt ihr denn so mitmachen?", fragte ich die beiden, "Ich werde auf jeden Fall reiten und vielleicht noch Fußball spielen. Aber das weiß ich jetzt noch nicht so genau. Reiten ist sicher!"

Moritz

"Also ich weiß noch nicht. Reiten werde ich wohl auch machen, da ich eigentlich schon mein Leben lang reite. Aber was die anderen AGs angeht, denke ich, dass ich wahrscheinlich nichts davon mitmachen werde. Ich mag Fußball und Handball eben nicht so gerne und ein Instrument spiele ich auch nicht. Also nur Reiten", erklärte ich. Ich hatte zwar kein eigenes Pferd, aber früher war ich immer geritten und ich konnte es sogar wirklich gut.

Lukas

"Ich werde wohlo auch reiten", meinte ich, "Ich hab zwar kein eigenes Pferd, aber das geht doch bestimmt auch so, oder? Na ja, und ansonsten werde ich auch nichts machen. Das wird mir sonst auch zu viel."

Nia:

Oh nein es war schon viel zu spät ich suchte nach dem großen Raum am Eingang.. ich meine das war der Speisesaal.
ich hatte sicherlich schon die Willkommens rede verpasst.... leicht außer Atem kam ich oben vor der großen Tür an, mit einem leisen Seufzen öffnete ich die Tür..
Dort saßen mehrere Jungs und Mädchen..einige waren sich sogar am unterhalten...und in der Ecke sahs noch ein Mädchen...'ob sie wohl nicht gemocht wird?' fragte ich mich..Naja auch egal jetzt musste ich mich erstmal vorstellen..
'Hallo ich heiße Nia und bin neu hier' mit den Worten setzte ich mich in eine der hintersten reihen...

OT:
Ich brauche noch bescheid das ich jetzt ein Einzelzimmer habe weil das Mädchenzimmer ja schon voll ist.
Möchte nur ein kleines Zimmer mit zwei betten und eins am Fenster haben darf ich das ? Kann auch anders sein..
Kann ja auch auf dem selben Flur sein.
(:

Laila

''Reiten ist eine große Leidenschaft von mir'', begann ich,''Es lenkt mich ab...'' Ich setzte eine unsichere Pause ein ''vielleicht wähle ich noch die Orchester AG..'' sagte ich zu Maja. Sie schien freundlich zu sein, doch ich hielt noch sehr viel Distanz zu den anderen.. Denn ich wollte nicht nochmal diese Demütigungen spüren, es tat so weh daran zu denken. Auch mein Gesichtsausdruck wurde ganz traurig. Die Angst machte mein Leben zur Hölle,...

Nia:

Ein Mädchen vor mir sah gerade total traurig aus..'ob ich sie mal ansprechen sollte?'
'Hey' sagte ich deshalb zu dem Mädchen 'bist du auch neu hier...?'

Laila

Erschrocken schaute ich auf, total aus den Gedanken gerissen.. ''Ja.. Ich bin auch neu'' Antwortete ich etwas verwirrt...

Nia:

ich musste grinsen... sie wirkte etwas verdattert... 'Wie heißt du denn?'

Laila

''Ich heiße Laila, und du?'' Ich blickte zu ihr auf.

Nia:

'Ich heiße Nia...hab ich eben was verpasst meine Mutter hat sich mal wieder verfahren....'
*Diese Laila ist eig. sogar ganz nett.. *dachte ich und grinste sie an...
..nach einer weile schaute ich mir die Lehrer genauer an..bei diesen Personen würde ich die nächsten Monate also unterricht haben...
*wie die anderen Leute hier alle wohl heißen?*

Laila

''Ich glaube, du hast nichts verpasst, das war die erste Ansprache'' Sagte ich etwas unsicher.
Ich musste lächeln, denn meine Angst wieder abgeschoben zu werden verblasste etwas, als ich mit Nia sprach.. Ein nettes Mädchen.. Doch die Distanz blieb.

Maja

Ein mir unbekanntes Mädchen war gerade zu uns gekommen. Ich hatte sie jetzt erst bemerkt, da ich mich mit Nina unterhalten hatte: "Hi", sagte ich, "Ich bin Maja und du? Warum bist du denn erst so spät gekommen? Ach so, und Laila, wie lange reitest du denn schon und hast du ein eigenes Pferd?"

Nina

Wärend Maja mit dem neu dazu gekommenen Mädchen sprach wandte ich mich an Antonia: "Hey, Antonia. Lass dich von Jestery nicht verarschen, sie kann auch gut Deutsch sprevhen", ich sah Jestery schelmisch an, "Willst du auch als AG reiten nehmen? Oder was machst du sonst mit? Ich geh auf jeden Fall reiten."

Antonina

Dachte sie wirklich, ich hätte dem Mädchen, anscheinend hieß es Jestery, glauben? Ist sie denn wahnsinnig? Ich war kurz davor sie auszulachen, doch ich lachte nur innerlich. Äußerlich antwortete ich einfach: "Danke! Ich geh ins Orchester..." Ihre Hobbys interessierten mich nur mäßig. Ich tat aber interessiert, sodass ich nachhakte: "Und du? Was machst du noch so?"