Die Gilde der Magier

Avarya

Ich lachte ebenfalls. "Ja, das tue ich" Doch dann wurde ich schlagartig wieder ernst. "Ja., Blutringe" seufzte ich und beobachtete, wie Akkarin zu dem Schrank ging, der an der Wand stand, nach seinem Messer griff. Ich verzog bei dem Anblick leicht das Gesicht. Durch diese Klinge waren unzählige Menschen gestorben, diese Klinge hatte mir so viele Male Kraft angezogen. Doch ich fasste mich schnell wieder und nickte. "Es gefällt mir doch auch nicht, aber wir haben eben keine andere Wahl."lautete meine Antwort.

Akkarin

Das machte es nicht besser. Doch das sprach ich nicht aus, das wiederum hätte schließlich auch zu nichts geführt.
Schweigend griff ich nach eine Glas, das wie zufällig auf dem Tisch stand und zerschlug es. Es zerbrach mit einem sanften Klirren, und ich drehte mich um: "Möchtest du wählen?", fragte ich, leicht spöttisch.

Avarya

Ich schwieg ebenfalls, als Akkarin nach dem Glas griff, das auf dem Tisch stand, und es zerschlug. Ich trat an den Tisch und griff blindlings nach einem der Glassplitter. "Deinen Spott kannst du dir übrigens sparen" entgegnete ich leise, während meine freie Hand nach meinem Messer griff und es hervorholte. Ich wechselte das Messer von der linken in die rechte Hand, in der ich auch den Splitter des zerstörten Glases hielt. Dann setzte ich die Spitze des Messers an meine linke Handfläche, drückte ganz leicht und zog es zurück, so dass nun einew Wunde an meiner Handinnenfläche zu sehen war, sofort quoll das Blut aus der Wunde. Nahm den Spiltter in die Linke und schloss sie, so dass das Glas komplett mit Blut verschmiert war. Ich öffnete die Hand wieder und hob den Splitter mit meiner Magie in die Luft, erwärmte ihn und formte eine Kugel. Dann nutzte ich die Magie um ihn schnell wieder anbzukühlen, doch nicht so schnell, dass das Glas brüchig werden würde, sondern langsam und gleichmäßig. Ich betrachtete nachdenlich das Juwel, wissend, dass ich fortan bis zu dessen Zerstörung mit diesem Gegenstand durch mein Blut verbunden sein würde. Ich legte das Juwel aus Glas, das einem Rubin ähnelte auf den Tisch und sah Akkarin auffordernd an. "Du bist an der Reihe" sagte ich leise.

Akkarin

Leicht den Kopf neigend sagte ich: "Natürlich, verzeih." Bei der Auswahl meines Glassplitters war ich sorgfältiger, ich nehme an, weil es mir half, mich zu konzentrieren. Ich drehte mehrere Stücke in meinen Händen und sammelte mich, bevor ich schließlich nach einem griff und ihn zur Seite legte.
Einen Moment zögerte ich, bevor ich das Messer an meine Handfläche hielt. Es gefiel mir nicht. Aber ich hatte keine Wahl.... Ich schnitt also und griff dann mit der blutenden Hand nach dem Glasstück auf dem Tisch.
Auch ich sorgte dafür, dass es von Blut umhüllt war und ließ es dann in die Luft schweben, sich durch meine Magie erwärmend. Ich formte es zu einer facettierten Kugel, die ich dann langsam abkühlte. Während ich den Stein durch meine Magie langsam auf den Tisch sinken ließ, heilte ich gleichzeitig den Schnitt in meiner Hand.
"Ich sollte wohl auch dich heilen", sagte ich, nun wieder aufblickend.

Avarya

Meine Mundwinkel hoben sich leicht, als Akkarin sich entschuldigte, dann beobachtete ich ihn bei der Erschaffung des Blutjuwels. ich warf einen neidischen Blick auf Akkarins Hand, als der Schnitt verheilte. ich würde viel dafür geben auch heilende Magie zu beherrschen. Dann nickte ich "Wäre nicht schlecht"

Akkarin

Ih nickte und legte eine Hand auf ihre. Es war... seltsam, irgendwie. Früher war zwischen uns alles einfach gewesen, selbstverständlich, so klischeehaft das auch klang. Und nun?
Der Schnitt verheilte und ich ließ meine Augen, die ich geschlossen hatte, noch für einen Moment zu. Solche Momente, solche kurzen Verlängerungen des Ist-Zustandes, nutzte ich häufig, um moich wieder zu sammeln. Es war perfekt, den meisten fiel es nicht auf, und für mich genügte es.
Dann hob ich die Hand langsam wieder und griff nach zwei Stücken Gold, von denen ich Avarya eines reichte.

Avarya

Ich sah Akkarin an, während er seine Hand auf meine legte und die Wunde mit geschlossenen Augen heilte. Innerlich seufzte. Warum musste im Moment nur alles so kompliziert sein? Früher war alles so herrlich ... unkompliziert gewesen. Warum jetzt nicht? Ich beobachtete ihn, während er noch einen Moment mit geschlossenen Augen dastand und nahm dann das Stück Gold, das mein Gegenüber mir reichte. Ich hob es ebenfalls in die Luft, formte es zu einem Ring und fügte das Blutjuwel dann in den Sockel ein. "Fertig"

Akkarin

Mehr nebenbei formte auch ich meinen Ring und setzte das Blutjuwel in die Fassung. Dann pflückte ich den Ring aus der Luft. Ich wollte keinen Blutring tragen, doch mir blieb nichts anderes übrig, fürchtete ich. Nun.
Aber es war wirklich ungeschickt, dass ich Avarya immer heilen musste. Konnte ich ihr nicht wenigstens die Grundlagen zeigen? Das Heilen einfacher Schnittwunden? Vielleicht war das bereits genug?
Ich sah sie an.

Avarya

Ich sah Akkarin fragend an, als er zu mir schaute.

(sry, mehr fällt mir nicht ein)

Akkarin

Ich schüttelte nur den Kopf, riss mich mit Mühe aus meinen Gedanken. Dann legte ich den Ring auf den Tisch, vorsichtig, ihn richtend.
Ich sah wieder hoch. Irgendwie gefiel mir die ganze Situation nicht, überhauptr nicht. Es war notwendig, erinnerte ich mich selbst, meine Gedanken und Gefühle zählten nichts im Vergleich zu dem Wohl Kyralias.

Avarya

Ich legte den Ring, den ich in der Hand hielt, ebenfalls auf den Tisch. ich sah auf, mein Blick begegnete dem von Akkarin. Es behagte mir nicht, zu wissen, dass jemand, wenn ich den Ring trug, Einblick in meine Gedanken hatte, selbst wenn es 'nur' Akkarin war. ich vertraute ihm, ja, ich würde ihm sogar mein Leben anvertrauen aber ... diesen Schritt hätte ich niemals getan, wenn es nicht unbedingt notwendig gewesen wäre.

Akkarin

Ich zögerte. Wieder einmal. Aber was sollte ich tun? Es ist notwendig., sagte ich mir, und es stimmte. Doch gleich, wie oft ich mir auch sagte, dass ich keine Wahl hatte, ewin Teiöl von mir wollte es nicht akzeptieren. Dabei hatte ich selbst es doch vorgeschlagen!
Ich seufzte, dann griff ich nach ihrem Ring. Ich musste ihn ja nicht ständig tragen. Aber doch, irgendwann musste ich. Es war Avarya, und genau das war es, was mnich nervös machte. Ich wusste nicht, wie meine Gefühle ihr gegenüber wirklich aussahen, es war so schwierig... So schwierig.

Avarya

Ich senkte den Blick wieder und sah auf die beiden Ringe, die zwischen uns auf dem Tisch lagen. Ich bemerkte Akkarins Zögern, seufzte innerlich. Es gefiel mir ja auch nicht wirklich ... Ich sah zu, wie er nach meinem Ring griff, streckte dann langsam die Hand aus und griff nach seinem, achtete jedoch darauf, nur das Metall und nicht den Stein zu berühren. Ich steckte ihn in meine Tasche und musste abermals gähnen. "Du hattest übrigens recht, ich sollte schlafen gehen"

Akkarin

Ich nickte, erleichtert nun, und lächelte. "Ja, manchmal habe ich auch Recht", dann schwieg ich wieder, zu sehr in meine eigenen Gedanken vertieft, um ein großartiges Gespräch zu beginnen. Allzu viel war von der Nacht wohl nicht geblieben, und da ich ohnehin hätte früh aufstehen müssen, beschloss ich, den Schlaf gleich ausfallen zu lassen. Stattdessen konnte ich ein paar Briefe beantworten und mich auf Morgen vorbereiten... Ja, das würde ich tun.
Ich sah Avarya offe an: "Gute Nacht, schlaf schön", ich lächelte.

Avarya

Meine Mundwinkel zuckten leicht. "Ja, manchmal hast du recht" sagte ich, unterdrückte ein weiteres Gähnen. Der Kraftentzug hatte mich, ebenso wie der nicht erholsame Schlaf, sehr ermüdet. Dann lächelte ich auch. "Auch dir eine gute Nacht und schlaf du auch schön ... " sagte ich dann leise, sah ihn an, wandte mich dann ab und stieg die Treppe hinauf, verließ einige Minuten später die Gilde und kehrte zum Bolhaus zurück. in dem ich das Zimmer gemietet hatte. Ein Schaudern überlief mich, als ich daran dachte, dass ich mich in Avalas Jagdrevier befand.

Akkarin

Leise seufzend, mir einen Moment Entspannung gönnend, sah ich ihr nach, ehe ich mir einen Ruck gab.
Ich hatte heute viel verpasst, wenig getan, das konnte ich nun aufholen.
Ich verscheuchte meine Müdigkeit mit etwas Magie, dann stieg ich langsam die Treppe hoch, hinterließ im Empfangsraum eine Lichtkugel und ging dann weiter, nach oben, in mein Arbeitszimmer.
Dort setzte ich mich und zog einen Bogen schweres, teures Papier zu mir, tauchte die Feder i das Tintenfass und erfüllte kurz darau den Raum mit dem gleichmäßigen Kratzen meiner Feder auf dem Blatt.

Avarya

Ich stieg dir Treppe hoch, in mein Zimmer und ließ mich aufs Bett fallen. ich ließ die Ereignisse des Tages noch einmal Revue passieren. Es war so viel passiert heute ... Ich wollte nicht einschlafen, hatte Angst vor den Träumen, die sich bestimmt würden quälen. Dennoch konnte ich mich der Müdigkeit nicht entziehen und schlief schon bald darauf ein.

Akkarin

Von meinem Fenster sah ich den Nachthimmel, und während die Zeit verging und ich Briuef um Brief schrieb, in einen Umschlag steckte und versiegelte, wurde es allmählich heller.
Schließlich reckte ich mich und legte in derselben Bewegung den letzten Brief auf die anderen, die auf einem ordentlichen Stapel geordnet waren.
Die Sonne ging soeben auf, und ich erhob mich, die Lichtkugeln im Haus löschend. Vor der Tür traf ich auf Takan, der mir gerade etwas zu essen hatte bringen wollen: "Danke", sagte ich und folgte ihm in den Empfangsraum, wo ich mich auf den Sessel fallen ließ.

Avarya

Als die Sonne durch ein kleines Fenster in mein Zimmer schien wachte ich mit einem leisen Schrei auf. Ich hatte geträumt. Von damals, natürlich. Hatte ich nicht einmal eine Nacht, so kurz sie auch gewesen sein mochte, durchschlafen können? Ohne Alpträume? Ich seufzte und stand auf. Natürlich nicht. Ich zog mich um und ging dann hinunter in das Bolhaus um zu frühstücken. Unauffällig sah ich mich um, überlegte, was ich nun machen würde.

Kia

Die Sonnenstraheln weckten mich, jedoch blieb ich mit geschlossenen Augen reglos liegen. Die Erinnerungen an den letzten Tag kamen langsam wieder, trotzdem wollte ich es nicht wahrhaben. Das Bett war zu weich, um nur aus Kleidung zu bestehen, das Licht zu spärlich, um unter einer Brücke zu liegen, die Geräusche zu gedämpft. Eigentlich war es so, wie ich es mir morgens auf der Straße ausgemalt hatte, wenn ich noch ein paar minuten liegenblieb, ein Bett, ein kleines Zmmer, essen..... Jetzt wo ich es hatte wünschte ich mich zurück auf die Straße. Schon verrückt. Nach und nach realisierte ich erst richtig, was alles passiert war. Avala, Sklaven, ihr Messer, Avarya, Akkarin.... Am liebsten würd ich wieder einschlafen, in eine andere Welt abtauchen, eine Welt, wo alles noch in Ordnung war. Träume nicht dein Leben sondern Lebe deinen Traum - Wer überlegt sich eigentlich so einen Quatsch? Langsam schob ich die Decke zurück und blinzelte in die Sonne. Mein missglückter Fluchtversuch, Safur.... Alles nur Probleme, außer Safur. Obwohl, liebe ich ihn eigentlich wirklich, oder tröste ich mich nur mit ihm, lenke mich ab?

Akkarin

Ich aß langsam etwas, während ich aufmerksam nach Geräuschen im oberen Stockwerk lauschte. Bewegte sich da jemand? Vielleicht.
Mit einer stummen Bitte schickte ich Takan nach oben, er sollte am Treppengeländer warten. Ich selber trank entspannt einen Schluck, und überschlug gleichzeitig im Kopf, was ich noch alles zu tun hatte.

Kia

Die Sonne schien wie ein Wegweiser in mein Zimmer. Ein Wegweiser nach draußen. Fast schon von selber sprang ich aus dem Bett, um das Fenster aufzumachen, was, genau wie gestern abend und trotz wiederholtem Rütteln nicht aufging. Durch die Scheibe erkannte ich ein paar Novizen in ihren braunen Roben, nie hatte ich mir mehr gewünscht, einfach rausgehen zu können, aber nach gestern Abend würde ich es wohl auch heute nicht dürfen. Warum war Akkarin überhaupt so sauer gewesen? Lag es an Safur oder daran, das ich die Residenz unerlaubt verlassen habe? Angesichts von Avaryas kühler Reaktion tippte ich mal auf Safur. Von irgendwo draußen kam das Plätschern von Wasser, dunkel erinnerte ich mich an enen Brunnen oder soetwas in der Art. Ohne weiter darüber nachzudenke sprang ich auf und lief zur Tür, wo ich mit angehaltenem Atem lauschte. Alles schien ruhig zu sein, und diesmal würde ich wirklich nicht länger als fünf minuten fortsein. Doch kaum hatte ich die Tür geöffnet, blickte ich ausgerechnet Takan ins Gesicht. Seine "besondere Verbindung" zu Akkarin fiel mir ein, obwohl ich nicht erwarten musste, jetzt noch rauszukommen, er würde petzen.

Akkarin

Bei dem gedanklichen Ruf meines Dieners blickte ich auf. Kia ist wach - Danke, Takan... Schick sie doch bitte nach unten, erwiederte ich, während ich mein Glas langsam abstellte. Ich erlebte mit, wie er zu Kia sagte: "Der hohe Lord erwartet Dich.. Er ist unten"
Danke, Takan, sagte ich, erneut. Dann legte ich meine Finger wieder um das Glas, allerdings ohne es anzuheben, und wartete entspannt auf ihre Schritte, die sicher bald die Treppe hinunterkommen würden...
Plötzlich fiel mir mit einigem Unwohlsein der Ring in meiner Tasche ein. Oh, ich hoffte wirklich, ihn nie verwenden zu müssen.

OT: sry ich bin am mathelernen, kia muss also mal wieder zicken^^

Kia

War auch nicht anders zu erwarten gewesen, Takan konnte ich sowieso noch nie leiden. So etwas wie ein Privatleben schien er wirklich nicht zu besitzen, da konnt man fast schon Mitleid bekommen. Der hohe Lord erwartet Dich.... Ist das mein Problem? Die ganze Wut über die peinliche Situation gestern Abend war mit einem Mal wieder da. "Schön für ihn!" Diesmal war der zickige Unterton in meiner Stimme beabsichtigt, was Takan von mir dachte war mir relativ egal. Mit verschränkten Armen und einem alles andere als begeistertem Gesichtsausdruck machte ich mich, ohne mich noch einmal nach Takan umzusehen, auf den Weg die Treppe herunter. Eigentlich wollte ich es mir selber nicht eingestehen, aber ich machte mir schon irgendwie Sorgen, wie Akkarin reagieren könnte. Gestern Abend war er wütend gewesen, hatte das bis heute angehalten? Ach und wenn schon. Kaum war ich unten, erblickte ich ihn schon, er saß auf einem Sessel dierekt im Empfangsraum und schien grade zu frühstücken. Mit trotziger Miene lehnte ich mich ans Treppengeländer, es war einfach so peinlich gewesen.

Akkarin

Leicht lächelnd blickte ich auf. Sie war also zickig. Aber... ich wollte nicht sofort mit bösen Worten und eindringlichen Ermahnungen das Gespräch und den Tag beginnen.
"Hast du Hunger?", fragte ich also höflich, auf den Stuhl neben meinem eigenen weisend.
Ich hoffte, dass sie einsichtig war und dass ihr klar wurde, warum ich hatte eingreifen müssen. Um Safur und sie selbst zu schützen, ur deshalb. Ich hatte ja keine Wahl gehabt.
Im Stillen seufzte ich. Auch, wenn ich wusste, wie Recht ich hatte, konnte ich sie verstehen. Aber... sie musste das akzeptieren.