Die Gilde der Magier

Kia

Am liebsten würde ich verneinen aber dafür war mein Hunger dochzugroß, also nickte ich, immer noch schweigend. Zögernd setze ich mich schließlich auch neben ihn auf den Stuhl. Wütend schien er nicht mehr zu sein, trotzdem blieb ich vorsichtig. Was Safur nur jetzt über mich dachte.... Schon bei dem Gedanken wurde mir übel. Als ob das mit der Küchenhilfe ncht schon peinlich genug gewesen ist.

Akkarin

Schweigend aß ich. Sollte ich mit dem Thema anfangen? Nein, früher oder später würde es ohnehin aus Kia herausbrechen. Sie konnte nicht ewig schweigen, dazu war sie zu impulsiv.
Also gab es keinen Grund, sie darauf zu lenken, viel besser war es doch, wenn zunächst kein Streit herrschte.
"Kia, willst du heute mit deinem Unterricht im Lesen und Schreiben fortfahren? Ich habe zwar nicht allzu viel Zeit, aber ein wenig könnte ich schon erübrigen..", meinte ich, höflich und freundlich, während ich ihr ein Glas reichte.

Kia

Mit Verwunderung bemerkte ich das Akkarin in keiner Weise auf das gestern Abend einging. Was für mich nicht unbedingt ein Nachteil war, so lange ich wieder rausdurfte. Und abgesehen davon, das er mich blamiert hat war eigentlich alles ok. Eigentlich. Falls Safur jetzt noch mit mir redete. Auf seine Frage hin nickte ich nur, zu einem danke konnte ich mich nicht überwinden. "Darf ich wieder raus?" Meine Stimme klang immer noch nicht weniger zickig, daran, das ich für Kleinigkeiten um Erlaubniss fragen musste, würde ich mich wohl nie gewöhnen.

Akkarin

Ich zögerte. Jetzt kam ich nicht umhin.
"Kia", ich legte meine langen Finger um das Glas und hob es an, "Kia, du darfst nach draußen, aber nur unter der Bedingung, dass du die Sache mit Safur beendest. Es bringt ihn nur in Gefahr", nun war meine Stimme sanft, und es lag Mitleid darin. Es tat mir Leid, und ich hasste, was ich tun musste, aber besser, sie beendete etwas, das noch nichteinmal richtig begonnen hatte, als dass sie es hinauszögerte.
Dennoch fühlte ich mich nicht gut. Aber esa war richtig, erinnerte ich mich, es war richtig, und noch mehr: Es war die einzige Mögluchkeit.

Kia

Bei seiner Bedingung musste ich aufpassen, das mir der Mund nicht offen stehenblieb. Hatte er mich deshalb so blamiert? Und warum sollte ich ihn in Gefahr brin´gen er weiß von nichts und würde auch nichts erfahren! Langsam fühle ich mich hier wirklich wie ein kleines Kind, als ob nich nicht soweit mitdenken könnte. "Er weiß nichts, ich habe ihm das mit der Küchenhilfe gesagt, was allein schon peinlich genug war, als sie mich danach reingeschickt haben.... Das war so...." Wütend suchte ich nach den richtigen Worten, doch ich wusste nicht, wie ich es auch nur ansatzweise ausdrücken sollte. Meine Hände ballten sich zu Fäusten.

Akkarin

"Was hätte ich deiner Meinung nach tun sollen?", fragte ich, völlig neutral und in dem Bemühen, ihr den Eindruck zu vermitteln, dass ich ihre Meinung durchaus achtete: "Avala ist nicht dumm, wenn sie glaubt, mich oder dich über Safur treffen zu können, wird sie es tun. Außerdem... Willst du wirklich jemanden anlügen, den du vorgibst zu lieben? Willst du ihm stets nur Lügen über dein Leben, deine Vergangenheit und deine Gedanken erzählen?" Zwischen meine Augen trat eine steile Falte. Wie konnte ich ihr meine Befürchtungen erklären?
"Und du weißt fast nichts über unsere Welt... Über Magie.. Er aber schon. Selbstr etwas zu erzählen, dass dir völlig ungefährlich erscheint, könnte ihn zum Nachdenken bringen. Ich bitte dich darum, Kia, für Kyralias Sicherheit und die ihrer Bewohner", ich nickte leicht, dann sah ich sie offen an: "Ich werde nicht zulassen, dass das alles zerstört, wofür ich so lange gekämpft habe, ich werde niemals zulassen, dass die Ichani auch hier an Macht gelangen!"

Kia

Kurz schwieg ich, um das gehörte zu verarbeiten. War es nicht normal, das eine einfache Küchenhilfe nichts über Magie wusste? Und woher sollte Avala etwas von Safur erfahren? Das mit des Ichani, oder mit den Sklaven, machte schon Angst, aber es hatte nichts mit Safur und mir zu tun. Die Bilder waren noch immer wie eingebrannt in meinem Kopf, zu grausam, um sie zu vergessen. Doch das mit Safur war mein einziger Lichtblick gewesen, etwas, das mich von allem ablenkte. "Avala weiß nichts von Safur und ich passe ja auf!" Eigentlich wusste ich, das mir diese Disskusion kaum helfen würde, aber... Aber Safur war es wert. Meinte ich das wirklich oder redete ich mir das nur ein? Egal. "Er erfährt von mir nichts! Wirklich!"

Akkarin

Ich musste noch härter werden. Gerade das hatte ich nie gewollt: "Kia. Sie wird ihn töten. Töten! Ist dir das klar? Bist du bereit, sein Leben darauf zu verwetten, dass Avala nichts erfährt? Willst du die Verantwortung tragen? Und vielleicht auch noch die Verantwortung für ganz Kyralia? Ich hätte sie abzugeben. Wenn, und nur wenn, du das tust, dann werde ich das zulassen. Es geht längst nicht mehr um dich oder deine Liebe zu einem Novizen, es geht um das Schicksal aller! Und ihn anlügen? Für immer? Sein Vertrauen missbrauchen? Wenn du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst...", ich schüttelte den Kopf: "Ich kann es nicht"

Kia

Wütend senkte ich meinen Kopf und starrte den Boden an. Langsam verstand ich die Gründe, sein Leben wollte ich nicht riskieren, auch nicht das anderer Menschen, aber trotzdem war ich sauer. Oder einfach nur stur. "Ich beende es...." Meine Stimme klang leise, war kaum zu veerstehen. Leute die mich kennen, würden villeicht noch den Trotz aus meiner Stimme heraushören, aber da fast keiner mich so gut kannte - warscheinlich sogar gar keiner, blieb es unbemerkt. Was sollte ich eigentlich beenden? Konnte man das zwischen uns nach einem kurzen Kuss schon Beziehung nennen?

Akkarin

Ich sah sie mitleidig an. "Es tut mir so Leid...", flüsterte ich beinahe. Und das tat es tatsächlich. Aber ich hatte so harte Worte wählen müssen. Ansonsten hätte sie das sicher nicht eingesehen. Dennoch fühlte es sich nichtr richtig an, nicht so, dass ich es guten Gewissens hätte tun können. Aber was war schon mein schlechtes Gewissen gegen das Wohl Kyralias?

Kia

"Was haben sie noch zu Safur gesagt?" Das es ihm leid tat war schön für ihn, mir tat es auch Leid. Vor allem um Safur.... Immerhin bestand ja eine Chance, das Avala starb und dann.... Fast musste ich lächeln. Dann würde ich Safurwohl nie wiedersehen, denn dann wartete mein altes Leben wieder auf mich. Trotzdem wollte ich wissen, was Akkarim ihm gesagt hat, nachdem er mich reingeschickt hat. Bei dem Gedanken daran spürte ich wie mir das Blut in den Kopf schoss. Außerdem wird es da wohl auch kurz um mich gegangen sein, also...

Akkarin

"Er hatte nichts auf dem Gelände der Gilde verloren, zumindest musste ich meiner Pflicht als hoher Lord nachkommen. Ich habe... nicht viel über dich gesagt. Das wollte ich dir überlassen", sagte ich und trank einen Schluck, bevor ich mich erhob, meine Robe in einer so gewohnten Bewegung glasttstreichend.
"Kann ich dir vertrauen? Kann ich dir eine letzte Chance geben?", fragte ich ernst. Ich musste es wissen. Ich musste ihr glauben, ich durfte nicht den winzigsten Zweifel mehr haben. Nicht in einer so wichtigen Situation.
"Ich habe später einige Termine bei Hof, außerdem gibt es sicher wieder unglaublich viele, unglaublich wichtige Dinge, die unbedingt ich persönlich erfahren muss. Obwohl Lorlen schlimmer dran ist", ich grinste ironisch, "Mich würde also deine Tagesplanung interessieren, damit wir unsere Unterrichtsstunde auch noch einschieben können", lächelte ich.
"Vielleicht möchtest du Baden? Oder etwas in der Art? Du kannst ruhig fragen", fügte ich noch hinzu.

Kia

Das hieß wenigstens, das ich ihn nochmal treffen durfte. So, wie Akkarin gestern Abend reagirt hatte, wollte ich mir nicht wirklich ausmalen, was er darunter verstand, seiner Pflicht nachzukommen. Gestern war Safur schließlich wegen mir erwischt worden, wäre er nicht stehen geblieben um mit mir.... zu reden, hätte Akkarin in nie dort erwischt. Naja, je nachdem wie lange er dort schon gestanden hatte. Auf seine Frage, ob er mir vertrauen könnte, nickte ich nur. Erwartete er wirklich das ich jetzt nein sagen würde? Egal. Lorlen, den Namen hatte ich auch gestern schon mehrmals gehört. Villeicht hatte Akkarin sogar erwähnt wer es war, gemerkt hatte ich es mir jedenfalls nicht. "Weiß nicht.... villeicht baden..."

Akkarin

"Nun, das bleibt dir überlassen... Ich weiß nicht, wann ich hier sein werde, aber wenn du mich dringend brauchst, scheu dich nicht, Takan zu fragen. Er wird mir sofort Bescheid geben", ich lächelte. "Und... wenn du Geduld und Lust zum Lesen hast, melde dich einfach, ja?"
Ich drehte mich um, zur Tür, und entfernte meine magischen Barierren ohne jede Handbewegung. Im Grunde wäre es nicht nötig gewesen, mich umzudrehen, aber ich wollte nicht nur hier stehen.
Nun ging ich zwei Schritte, bis zum Fenster, und sah gedankenverloren hinaus. Die Gilde... Mein Zuhause... Mein Zuhause, das ich retten würde, retten um jeden Preis. Nun, vielleicht nichjt unbedingt jeden, aber doch beinahe.

Kia

Wie in den letzten Stunden so oft malte ich mit meinem Schuh Muster auf den Boden. Sah zwar doof aus, aber einfach nur so dazusitzen oder noch schlimmer, wieder auf meiner Lippe rumzukauen war auch nicht viel besser. Lesen wollte ich schon lernen, vor allem mit schreiben hatte ich gute Chancen später villeicht doch etwas Geld zu verdienen.... Was einem das Leben draußen im Hüttenviertel enorm erleichterte, auf jeden Fall ersparte es viel Betteln. Wann hatten die Novitzen eigentlich Untericht? Das mit Safur wollte ich möglichst bald hinter mich bringen, später würde ich mich nie überwinden können mit ihm zu Reden..... Oder wie Akkarin es ausdrückte, "die Sache zu beenden." Schnell odnete ich so gut es ging meine leider sehr wiederspenstigen Locken um sie mir spätestens in zwei Minuten wieder aus dem Gesicht streichen zu müssen, stand auf und verließ ohne ein Wort das Haus. Mal wieder kindisch, aber das gestern.... Er hätte mich auch auf dem Weg zurück abfangen können oder so, aber nicht vor Safur und erst Recht nicht wenn wir uns gerade küssen! Wo sollte ch eigentlich suchen? Etwas orientierungslos lief ich einach mal auf das große Gebäude zu, aus dessen Richtung Safur gestern gekommen war. Glaubte ich zumindest. Aber Zeit hatte ich ja genug

Safur

Ich ging mit meinen Freunden den Weg zum Unterricht. Wie jeden Tag redeten wir über andere Magier oder Novizen und über den Unterrichtsstoff. Weder von dem Mädchen, Kia, noch von der Frau, die ich gestern getroffen hatte, erzählte ich. Ich hörte nur den Anderen zu, wie sie sich über zu wenig Freizeit und zu viel Unterrichtsstoff beklagten. Und ich achtete darauf, nicht gegen Akkarin zu laufen

Kia

Nach einigen Minuten entdeckte ich Safur inmitten einer Gruppe von Novitzen. Es war mir sowieso schon unangenehm, ihn nach der Sache gestern Abend anzusprechen, wenn andere dabei sind machte es die Situation nicht grade weniger peinlich. Aber was soll´s, er hat schließlich angefangen mich zu Küssen.... auch wenn es wunderschön gewesen ist. Mit ein paar großen Schritten überquerte ich die Wiese um wenige Sekunden später vor Safur zu stehen. "Safur? Kann ich kurz mit dir Reden?" Endlich klang ich wieder gewohnt selbstsicher, uch wenn es in mir drin anders aussah. Was ich grade machte, wollte ich nicht, aber ich musste.

Safur

Kia kam auf mich zu. Erst bekam ich Herzrasen bei ihrem Anblick, dann dachte ich ´daran, dass ich einen Ruf zu verlieren hatte. Von oben herab sah ich das Mädchen an. Sie ist nur eine Küchenhilfe, Safur! Behandel sie auch so! "Kennen wir uns?", fragte er herablassend und sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu seinen Freunden. "Hat einer von euch diesem Mädchen meinen Namen gesagt?", fragte er. Die Jungen schüttelten allesamt grinsend die Köpfe, einer kicherte. "Oh doch, ich erinnere mich an dich! Küchenhilfe, oder?" Er grinste

Kia

Fassungslos starrte ich Safur an. Es dauerte einige Momente, bis seine Worte zu mir vordrangen. Leugnete er das gestern Abend wegen seinen Freunden oder wegen Akkarin? Obwohl.... egal, so hat er mich nicht zu behandeln. Die gantze Wut, die Angst und der Frust, der sich seid gestern in mir Aufgestaut hatte, entlud sich mit einem Mal. Ohne drüber nachzudenken trat ich einen Schritt vor, warf ihm einen Blick zu, der wenn ich diese verdammte Magie beherrschen würden ihn sicher umgebracht hätte - mindestens, und klatschte ihm eine. Meine Hand brannte, genau wie meine Azugen. "Und was war das gestern Abend?!! Oder das mit Akkarin?!!"

Perplex sah ich das Mädchen an. Was nun? "Akkarin hat mich sowie auch dich gestern Abend bei getrennten Spaziergängen aufgefunden, ich weiß nicht, was sonst noch vorgefallen sein soll!", erklärte ich ihr und hielt mir die Hand an die Wange. Grinsend drehte ich mich zu meinen Freunden um. "Dass ich auch in der Küche so begehrt bin, wusste ich nicht!", erklärte ich und machte ohne Kia noch eines Blickes zu würdigen auf dem Absatz kehrt. Meine Freunde folgten mir

Kia

"Gertrennte Spaziergänge? Getrennt? Was bist du eigentlich für ein Arsch!? Oh, jetzt sind andere dabei, ich bin ja unter deinem Niveau, tut mir Leid hätte ich fast vergessen, du willst sicher nicht5 das das mit dem Kuss rauskommt, oder?!!Versteh ich, ich bin auch schließlich NUR eine Küchenhilfe, das sollten deine sogenannten Freunde wirklich nicht erfahren. Ich hatte die ganze verdammte Nacht ein schlechtes Gewissen weil ich dachte du hättest Ärger wegen mir, und du? Dir ist alles scheißegal, ich bin ja NUR eine Küchenhilfe, kurz Küssen und dann abschioeben, dann kommt die nächste oder was?!! Weißt du was, ich HOFFE, das Akkarin noch zu diesem Schulleiter oder was weiß ich geht, ich HOFFE es! Hau ab, mach ruhig, und viel Spaß dabei wenn du das erklären kannst!" Tränen brannten in meinen Augen, aber ich wollte nicht vor den ganzen Novitzen anfangen zu weinen. Schnell drehte ich mich um und rannte, ohne mich noch einmal umzusehen, weg. Einem ersten Impuls folgend wollte ich zum Ausgang der Gilde laufen alles einfach hintêr mir lassen, aber nach ein paar Schritten bemerkte ich die sinnlosigkeit dieses Versuches. Draußen lief Avala rum, die mich umbringen würde, oder Akkarin fand mich wieder nach wenigen Stunden. Das hatte wohl keinen Zweck. Also drehte ich mich um und lief zu Akkarins Residenz, wo ich mich unter Tränen auf mein Bett fallenließ. Alles, wirklich alles lief scheif. Trotz der vielen Dinge gestern und heute hatte ich nicht geweint, aber jetzt wegen eines Jungen? Das war alles einfacj so verdammt ungerecht!

Safur

Mit großen Augen sah ich dem Mädchen hinterher. Ich brachte kein Wort mehr hervor. Peinliche Situation, wirklich peinlich. "Mit einer Küchenhilfe, Safur?", hörte ich ein leises Kichern aus dem Hintergrund. Ich wirbelte herum. Scham stieg in mir auf und der winzige Anflug von schlechtem Gewissen war inzwischen komplett fortgewirbelt. "Scheiße", murmelte ich nur leise

Akkarin

Ich stand noch immer am Fenster, völlig in Gedanken, als die Tür aufsprang. Ich únterdrückte meinen ersten Impuls, mich mit Magie zu verteidigen, und drehte mich stattdessen sehr langsam um. Kia stürmte an mir vorbei, weinend.
Sollte ich..? Ich würde.
Also wartete ich ungefähr eine Minute, bevor ich mich auf den Weg machte, nach oben, und sanft gegen Kias Tür klopfte und abwartete, bevor ich eintrat. Sie lag auf ihrem Bett, und ich setzte mich auf die Kante: "Kia?", fragte ich leise, zögernd, vorsichtig.

Kia

Safur. Einige Stunden hatte ich einen kleinen Lichtblick gehabt, der jetzt mt einem Mal weg war. Nicht nur, das ich keine Beziehug mit ihm haben durfte, sondern auch, das er vor seinen Freunden nicht zugab, mich geküsst zu haben. Dazu kam dann die ganze Sache mit Avala und diesen Ichani.... Die vielen neuen Dinge und Eindrücke und das Gefühlscaos war perfekt. Naja, nicht perfekt für mich. Aber Safur würde sich sicher freuen wenn er wüsste wie schlecht es mir jetzt ging. Aber trotz dem allem wollte ich nicht, das mich jemand in diesem Zustand war, auf andere wollte ich nicht verletzlich oder sensibel wirklen, das brachte einem nur Nachteile. Viele Nachteile. Also drhte ich den Kopf weg, meine Tränen sollte er nicht sehen. "Kann man hier nie seine Ruhe haben?!" Das bisschen Höflichkeit, was ich die ganze Zeit irgendwie noch gezeigt hatte, war spätestens jetzt restlos verschwunden. Safur. Warum hatte er das getan?

Akkarin

"Wenn du deine Ruhe willst... Aber.. was ist denn passiert?", fragte ich, ehrlich traurig über ihren Schmerz. Was konnte geschehen sein? War es, weil sie Safur hatte abblitzen lassen müssen?
War am Ende ich Schuld an ihren Tränen? Aber... ich hatte die einzige Mölichkeit wahrgenommen, diew sich geboten hatte, ich hatte das Richtige getan.
Und eigentlich war es sogar gut, dass mein Gewissen mir jedes Mal Problemne bereitete. Das zeigte doch, dass ich fühlte, Mitleid hatte und mir meiner Verantwortung bewusst war. Eine Verantwortung, die ich nie hatte übernehmen wollen, die ich nun aber trug.