Juwele School

Phillip

Ich schute verblüfft zu Jestery. "Wie jetzt? Du siehst durch die AUgen dieser Katze? Das ist ja cool!", es musste fantastisch sein durch die Augen einer Katze zu sehen und selbst im dunkeln noch alles mögliche zu erkennen!

Jestery

"Das ist doch schön" ich lächelte "Ich hör Frau Schwiste rdrinnen rufen sie will uns unsere Zimmer zeigen" ich ging rein.

Nele

Ich folgte Jestery wieder in das Gebäude hinein und sofort fühlte ich mich wieder ein wenig unwohl. So viel lieben hätte ich draußen geschlafen, aber das durfte ich ja nicht. Also folgte ich jestery auf unser Zimmer. Es war mit ein paar Betten, Schrenken und Schreibtischen eingerichtet und es war so anders als zuhause! Ich wusste nicht, ob mich mich daran gewöhnen könnte.

Sasi

Auch ich betrat das Gebäude und zog meinen Koffer die Treppe zu den Zimmern hinauf. Ich staunte nicht schlecht, als ich das Zimmer betrat, ich war schließlich nur an unsere Zirkuswagen gewöhnt. Ich konnte zwei wunderbar bequem aussehende Betten sehen, die mit rot-orange gestreift bezogenen Bettdecken und Kissen ausstaffiert worden waren. Neben jedem Bett befand sich ein Nachttisch, auf dem sich eine kleine Lampe befand. Auch zwei Schränke von unerwarteter Größe waren vorhanden, sowie ein Waschbecken. Fasziniert legte ich meinen Koffer auf eines der Betten und ging zum Fenster. Der Ausblick war wunderschön. "So ein schönes Zimmer hatte ich noch nie!", sagte ich zu niemand bestimmten.

Maja

Ich sollte mir mit Sasi ein Zimmer teilen, während Nele und Jestery auf dem anderen waren. Das Zimmer war schön, daran bestand kein Zweifel, aber mein Zimmer zuhause war trotzdem schöner gewesen. So karge, weiße Wände und alles sah so leer aus, aber das konnte sich ja schnell ändern. Schnell stellte ich meinen Koffer auf das Bett am Fenster und schaute dann hinaus auf die weitläufigen Parkanlagen. Wenigstens die Aussicht war schön!!!

Sasi

Maja betrat das Zimmer. Sie schien nicht so begeistert wie ich, unverständlich blickte ich auf ihren Hinterkopf, dann fragte ich: "Und, wie findest du es?" Ich öffnete meinen Koffer, vor den ich mich allerdings schob um zu verbergen, wie wenig ich dabei hatte. Dann packte ich langsam aus

Maja

"Na ja, ein bisschen Trist ist es hier ja noch. Aber das lässt sich auch schnell ändern", auch ich öffnete jetzt meinen Koffer und begann meine Sachen in einen der beiden großen Schränke zu räumen, "Und du?"

Saskia

Trist? TRIST?!? Wieso denn trist? Wenn ich jetzt sagen würde, wie gut es mir gefallen würde...was würde Maja dann von mir denken? Würde sie mich für langweilig halten, oder arm? "Ich...du hast Recht! Keine Bilder oder so...", antwortete ich also. Ich setzte mich auf mein Bett und nahm mir einen Block, auf den ich auf die Schnelle ein Wort kritzelte. "Element"! Ich verzierte die Buchstaben mit Feuer, Wasser, Luft bzw. Windzügen und Pflanzen, dann befestigte ich das Bild mit Tesafilm an der Wand. "So, jetzt ist es schon ein wenig besser." Ich lachte

Maja

"Ja, das ist schön", sagte ich, dann holte ich das Bild meiner Hündin, Indra, heraus und stellte es auf meinen Nachttisch. Es zeigte die hübsche, grau-weiße Husky Hündin mitten im lauf, bei uns zu Hause auf der großen Hundewiese. Ihre blauen Augen strahlten vor Freude und sie lief auf die Kamera zu. Liebevoll strich ich mit einem Finger über das Bild. Ich vermisste sie so!

Saskia

Als Maja ein Bild ihrer Hündin aufstellte, musste ich an all meine Tiere denken, unsere Tiere, die Tiere vom Zirkus. Natürlich hatte ich auch Fotos von ihnen dabei, aber ich konnte Chanta, den Elefanten, wohl kaum als ein normales Haustier präsentieren. Innerlich musste ich lachen, doch ich zeigte es nicht. Aus Höflichkeit wandte ich mich also an Maja: "Ist das deine Hündin?"

Maja

"Ja, das ist Indra. ich vermisse sie jetzt schon total", sagte ich und betrachte noch einmal das Bild, dann sah ich zu Sasi, "Hast du denn auch ein Haustier?", fragte ich neugierig.

Saskia

Wie sollte ich das beantworten? Irgendetwas ausdenken, alles abstreiten oder sollte ich es mit der Wahrheit versuchen? Oder ich könnte die Wahrheit verdrehen, was meiner Meinung nach aber auch nur eine gemeinere Form der Lüge war. Ich entschied mich trotzdem dafür.
"Ja, habe ich. Die meisten gehören aber meiner Familie und unseren Bekannten, die bei uns wohnen, nicht mir. Mir gehören nur ein Papagei, zwei Hunde, eine Katze und ein Pony!"

Maja

"Nur? Das sind doch ganz schön viele Tiere!", stieß ich überrascht hervor, "ich wäre ja froh, wenn ich wenigstens noch ein Pony hätte, aber dafür haben wir einfach nicht genug Geld. Also reitest du?"

Saskia

Viele? Ach, ich fand es immer wieder toll, wie ahnungslos Leute sein konnten, die nicht beim Zirkus waren. "Ich hab von uns allen am wenigsten Tiere. Ja, ich reite, aber nur als Hobby, nicht auf Turnieren. Ich voltigiere dafür professionell. Und du? Reitest du?"

Maja

"Ja, aber ich starte auch auf Turnieren. Ich hab auch eine Reitbeteiligung auf einem Hannoveraner. Warte, ich hab auch ein Bild von ihm dabei." Ich kramte in meiner Tasche und zog schließlich das Bild von Cristallo heraus. Der hübsche Schimmel flog gerade mit mir auf dem Rücken über einen großen Oxer. Als ich dann Sasi das Bild zeigte sagte ich stolz: "Das ist Cristallo. Er ist übrigens noch ein richtiger Hengst."

Saskia

Noch ein richtiger Hengst? Das klang irgendwie süß, das musste ich meinem Freund mailen. "Das erinnert mich an meinen Freund, er nennt mich immer seine kleine, süße Stute und er ist mein wilder Hengst." Ich lachte. "Cristallo? Wow, nicht schlecht!"

Maja

Auch ich lachte. "Na ja, er ist jedenfalls ein Sohn von Cornet Obolensky. ich hoffe nur, dass ich ihn irgendwann mal wieder besuchen kann. Ich vermissen ihn total."

Sasi

Cornet Opolensky? Angestrengt dachte ich nach, doch der Name sagte mir nichts. Oder? Doch! Ich war im mal begegnet, auf jeden Fall glaubte ich das. "Ist das nicht dieser Schimmel da?" War das jetzt taktlos? Immerhin war sie so furchtbar stolz auf ihn gewesen...

Maja

Ich runzelte die Stirn, dann musste ich lächeln. Sasi wusste anscheinend nicht so genau, wer Cornet Obolensky war. "Das ist der Hengst, der unter Marco Kutscher so ziemlich alles gewonnen hat, was man so im Springsport gewinnen kann", erklärte ich ihr dann, "Und Cristallo ist auf einem guten Weg genauso erfolgreich zu werden."

OT: Spricht man Cristallo spanisch aus?

Sasi

Marco Kutscher...er war mal bei einer Aufführung als Ehrengast gewesen. Ich mochte ihn nicht. Sein Pferd hatte ich einmal durch unsere Manege geführt...nun ja, kein wirklich toller Augenblick, aber es handelte sich trotzdem um ein Spitzenpferd. "Marco Kutscher? Unsympatischer Kerl, findest du nicht auch?"

OT: Nein

Maja

"Ja, ich hab ihn einmal gesehen. Im letzten Jahr auf einem großen Turnier bei mir auf dem Hof. Ich mochte ihn auch nicht, aber seine Pferde sind Weltklasse! Aber Cristallo ist natürlich mindestens genauso gut!", ich lächelte bei den Gedanken an MEIN Pferd!

OT: Schade, würde geil klingen
Sasi

"Du liebst ihn wirklich, oder? Ich kenne das, man hat so eine gewisse Verbindung zu manchen Lebewesen, dabei ist es egal, ob..." Mein Handy klingelte. "Sorry, moment", sagte ich zu Maja und wandte mich ab. "Hallo?"
"Ey oh, it's me!" Ich lächelte. So meldete er sich immer. Ach, Rouven.
"Ey ah, what's up?", antwortete ich, wie immer und verließ den Raum. Gewiss wollte er mir vom Zirkus erzählen und da wollte ich Maja nicht dabei haben. "Also, wie war die Aufführung? Stimmt es, dass ein Prominenter da war?", erkundigte ich mich schnell.
"Oh ja, aber ich werde dir nicht erzählen, wer es war!", neckte mich Rouven.
"ROUVEN!", schrie ich und lachte, so kannte ich ihn.
"Na gut, es war Stefanie Heinzmann!"
"Nicht wirklich, oder?" Stefanie Heinzmann? Unglaublich!
"Oh doch, und sie ist wirklich nett!"
"Du bleibst mir doch treu, oder?", erkundigte ich mich scherzhaft, doch ein wenig besorgt war ich schon.
"Ja, natürlich"
"Dann ist ja gut, du, ich muss jetzt auch auflegen, meine Zimmerkameradin wartet, wir sprechen uns doch morgen?"
"Natürlich, tschüss! Ich liebe dich!"
"Ich dich auch!", sprach ich und legte auf, dann kam ich wieder in unser Zimmer.
"Wo war ich?"

Maja

"Du wolltest mir gerade etwas von dieser gewissen Verbindung erzählen", erklärte ich ihr. Mit wem sie wohl telefoniert hatte? Sie strahlte ja richtig! Meine Neugierde kam mal wieder hervor, doch ich war so taktvoll sie nicht zu fragen. Wenn sie wollte konnte sie es mir ja erzählen.

Saskia

"Verbindung? Sorry, ich steh gerade aufm Schlauch, ich hab echt keine Ahnung, was du meinst.", lachte ich. Das war eine dreiste Lüge. Ich wusste genau, was sie meinte, aber ich konnte es nicht beschreiben und hoffte jetzt, dass sie nicht mehr weiter darauf eingehen würde.
"Das gerade war mein Freund", strahlte ich deshalb noch

Maja

"Scheint ja ein netter Freund zu sein, wenn du nach einem Telefonat mit ihm immer so strahlst", stellte ich fest und schob dann meinen Koffer unter meine Bett, denn ich war fertig mit ausräumen.